Trainingsstart

Wöber vermisst das Grätschen

Veröffentlicht: 21. April 2020 09:50 Uhr
Nach mehr als einem Monat Corona-Zwangspause dürfen die Profis von Red Bull Salzburg heute wieder die Fußballschuhe schnüren. Die Mannschaft wurde dafür in vier Kleingruppen aufgeteilt, in der je sechs Spieler stehen. Wir haben die ersten Bilder (siehe oben) nach der Corona-Pause von der Einheit in Taxham, sowie Video-Ausschnitte für euch.

In den vergangenen Wochen schwitzten Maximilian Wöber und Co. vor allem beim Heim-Training oder bei den unzähligen Läufen in und rund um die Mozartstadt.

Rasentraining für Wöber "befreiend"

Salzburgs Abwehrboss fasst die Rückkehr (siehe Video unten) auf den Trainingsplatz folgendermaßen zusammen: "Am meisten habe ich mich gefreut, ein Tor zu schießen – auch wenn ich noch keinen Zusammenschneiden kann. Die Motivation, alleine im Wald zu laufen, wurde immer weniger. Das erste Training war befreiend." Trainer Jesse Marsch geht es in erster Linie darum, die Fitness der Spieler wieder herzustellen. "Wir können auch ein bisschen über Taktik sprechen, aber es ist nicht so einfach. Wir haben keinen Gegner", erklärte der US-Amerikaner im Hinblick auf die Aufteilung der Spieler, die ja auch innerhalb der Kleingruppe kontaktlos agieren müssen. "Man muss ein bisschen kreativ sein", sagte Marsch.

Red Bull Salzburg, Training FMT-Pictures/TA/MW
Eindrücke vom ersten Training von Red Bull Salzburg nach der großen Corona-Pause.

Freund im Austausch mit anderen Sportdirektoren

Für Sportdirektor Christoph Freund sei es eine sehr intensive Zeit mit vielen Videokonferenzen gewesen: "Es ist eine neue und ungewohnte Situation. Ich war stets mit deutschen Vereinen, die einen Schritt weiter sind wie wir, in Kontakt. Wir haben wichtige Erkenntnisse ausgetauscht." Für den Sportdirektor gilt es zunächst zwei grundlegende Fragen zu beantworten. "Wie werden die Geisterspiele ablaufen und was passiert, wenn sich ein Spieler oder Teammitglied mit dem Coronavirus infiziert?

Für Freund sei es wichtig, dass es in solch einem Fall nicht zum Rückzug der Mannschaft und Abbruch der Meisterschaft kommt. Er und die Bullen wollen den Meister unbedingt auf dem grünen Rasen ermitteln. "Der Fußball ist ein ganz wichtiger Bereich, der den Leuten wieder Spaß und Emotionalität vermitteln kann", meinte Freund.

Sicherheitsabstand beim Training

Das Training der ersten beiden Gruppen, von denen sich eine im Trainingszentrum in Taxham, die andere in der Red-Bull-Arena umzieht, findet auf unterschiedlichen Plätzen statt. Die ersten beiden Gruppen trainieren jeweils am Vormittag, die anderen beiden Gruppen am Nachmittag.

Die Co-Trainer Rene Aufhauser und Fränky Schiemer coachen je zwei dieser Gruppen. Nur Jesse Marsch und Tormann-Trainer Herbert llsanker sind bei allen Trainingsgruppen übergreifend dabei – stets mit dem gebotenen Sicherheitsabstand, wie es in einer Aussendung des Vereins heißt.

Corona-Tests der Salzburger negativ

Vor dem ersten Training mussten Spieler, Trainer und Betreuer auf das Coronavirus getestet werden. Bis dato waren alle diese Tests negativ.

Bundesliga wartet auf Startschuss

Wann die Bundesliga wieder fortgesetzt wird, steht bislang noch in den Sternen. Die höchste Fußball-Spielkasse in Österreich steht seit mehr als einem Monat komplett still. Wahrscheinlich scheint derzeit ein Wiederbeginn Mitte Mai – jedoch ohne Zuschauer.

Bildergalerien

(Quelle: salzburg24)

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