Fußball

CL-Quali: Salzburg steigt mühelos in nächste Runde auf

Salzburg hatte keine sonderlichen Probleme mit Hibernians FC.
Veröffentlicht: 19. Juli 2017 22:18 Uhr
Red Bull Salzburg ist erwartungsgemäß in die 3. Qualifikationsrunde der Champions League aufgestiegen. Die Bullen besiegten den maltesischen Meister Hibernians FC am Mittwochabend mit 3:0 (2:0) in Wals-Siezenheim.

Die Bullen steigen mit einem Gesamtscore von 6:0 auf. Die nächste Hürde auf dem Weg zur erstmaligen Champions-League-Teilnahme in der Bullen-Ära heißt HNK Rijeka. Das Hinspiel gegen den kroatischen Champion mit dem Ex-Austrianer Alexander Gorgon steht bereits am nächsten Mittwoch in Wals-Siezenheim auf dem Programm. Zuvor gastiert der Serien-Double-Gewinner in der ersten Bundesliga-Runde noch am Samstagabend (18.30 Uhr) beim WAC. Youngster Hannes Wolf ist zuversichtlich: "Wir haben den Gegner heute dominiert, ich bin sehr zuversichtlich was die nächste Runde angeht."

Salzburg schlägt Hibernians in CL-Quali

Die Tore für die Bullen erzielten Marc Rzatkowski (11.), Fredrik Gulbrandsen (19.) und Amadou Haidara (85.). Der Sieg hätte weitaus höher ausfallen müssen, doch die Elf von Marco Rose ließ unzählige Torchancen liegen (26:2 Schüsse). Trainer Marco Rose stellte im Gegensatz zum Hinspiel auf fünf Positionen um, insbesondere Rzatkowski, Gulbrandsen und Wolf wussten durch kreative Aktionen und viel Spielwitz zu überzeugen. "Es hat mir gut gefallen, wie die Mannschaft bis zum Ende einen sauberen Auftritt heruntergespielt hat", so Coach Rose. "Wir wissen aber auch, dass nun ein anderes Brett kommt. Wenn man was kritisieren kann, dann ist die Chancenverwertung, aber diese Chancen muss man sich auch erst einmal erspielen."

Schneller Doppelschlag

Das Match nahm vor 5.511 Zuschauern den erwarteten Verlauf, von Beginn an diktierte Salzburg das Geschehen. Der Abwehrriegel der Malteser hielt diesem Druck nur zehn Minuten stand, dann köpfelte der Rzatkowski nach Vorarbeit von Munas Dabbur die Salzburger Führung. Beim 2:0 des Norwegers Gulbrandsen, der nach langem Pass von Leitgeb mit einem satten Schuss ins lange Eck traf, waren noch nicht einmal 19 Minuten gespielt. Mit diesem Halbzeitstand waren die "Hibs" noch gut bedient, denn die Salzburger hatten gleich mehrere hochkarätige Chancen ausgelassen.

Dabbur ließ einige Hochkaräter liegen. /APA/KRUGFOTO Salzburg24
Dabbur ließ einige Hochkaräter liegen. /APA/KRUGFOTO

Dauer-Pressing zermürbt Gäste

Auch nach dem Wechsel ging es in dieser Tonart weiter, weitere Tore fielen aber zunächst nicht. Zum einen, weil sich Schlussmann Andrew Hogg mehrfach auszeichnete, zum anderen, weil ein Tor von Dabbur zu Unrecht wegen Abseits aberkannt wurde (65.) und der eingewechselte Hwang Hee-chan knapp daneben schoss (81.). Erst der in der 64. Minute eingewechselte Haidara erzielte von der Strafraumgrenze den dritten Treffer.

Routinier Leitgeb spielt wieder durch

Die Bullen sind damit auch nach dem dritten Pflichtspiel unter Neo-Trainer Rose noch ohne Gegentor, nachdem in der Cup-Auftaktrunde ein 7:0-Triumph bei Regionalligist Deutschlandsberg gefeiert worden war. Leitgeb, der als Kapitän den geschonten Stamm-Tormann Alexander Walke vertrat, spielte erstmals seit fast zwei Jahren wieder durch.

Lazaro unter Beobachtung

Salzburgs Rechtsverteidiger Valentino Lazaro stand am Mittwochabend besonders im Fokus: Hertha-BSC-Manager Michael Preetz beobachtete den ÖFB-Teamspieler, der noch im Sommer zum deutschen Bundesliga-Club nach Berlin wechseln könnte. Nach dem Spiel waren seine Gedanken zumindest in Salzburg: "Das war ein großer Schritt in die richtige Richtung. Es wird jetzt sicher nicht einfacher, aber wir wollen den Bewerb zu unserem Bewerb machen."

Valon Berisha, der im Hinspiel eine harte Rote Karte gesehen hatte, verfolgte das Match von der Tribüne. Die UEFA-Disziplinarkommission fällt am (morgigen) Donnerstag die Entscheidung, ob der 24-Jährige bereits im Heimspiel gegen Rijeka wieder mit von der Partie sein kann.

(S24/APA)

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(Quelle: salzburg24)

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