Fußball

Der große SALZBURG24-RLW-Check: FC Liefering

Veröffentlicht: 24. Juli 2012 08:19 Uhr
SALZBURG24 wirft ein Auge auf alle acht Salzburger Mannschaften in der Regionalliga West. Erfahrt alles über die Zu- und Abgänge, Saisonziele und Stärken eurer Lieblingsmannschaft. Diesmal im Check: Red Bull Ableger und RLW-Favorit FC Liefering.
SALZBURG24 (Florian Gann)
Der FC Liefering geht als das Red Bull Farmteam in der Regionalliga-Saison 2012 / 13 neu an den Start. Der Bullen-Nachwuchs übernahm die juristische Hülle des USK Anif und darf somit in höhere Ligen aufsteigen. Alle bisher befragten RLW-Trainer hatten das Team auf der Rechnung in der Titelfrage und auch Neo-Coach Patrick De Wilde bestätigte im Gespräch mit SALZBURG24: „Wir wollen Meister werden.“ Wer die Bullen-Ableger dort hin führen soll und wie der Trainer die Titelchancen selbst sieht, gibt’s hier im RLW-Check.   Verein: FC Liefering   Zugänge: René Aufhauser (Innenverteidiger, LASK Linz) Florian Metz (Zentrales Mittelfeld, LASK Linz) Mario Konrad (Mittelstürmer, SV Horn) Martin Eisl (Torwart, SV Austria Salzburg) Wolfgang Mair (Rechtsaußen, First Vienna FC) Andreas Bammer (Mittelstürmer, FC / USK Anif)  
Zugänge aus eigenen Reihen: Daniel Hölzl, Josip Coric, Stefan Lainer, Alexander Staudecker, Matthias Felber, Mehmet Bulut, Stefan Schwendinger, Daniel Krenn, Dominik Schierl, Pascal Scheucher, Emre Uygur, Arif Sari, Sandro Djuric, Nikola Dovedan, Felix Adjei, Sebastian Drga, Robert Völkl (Red Bull Juniors) Goran Kreso (AKA Red Bull U18)   Abgänge: Neuer Club – keine Abgänge   Trainer: Patrick De Wilde   Homepage: http://redbulls.com/soccer/salzburg/de/fc-liefering.html   Platzierung 2011/12:  Vorgängerclub FC Red Bull Juniors landeten am 4. Platz  

Kader: Hochkaräter beim FC Liefering

Der FC Liefering hat sich hochkarätig aufgestellt. Neben vielversprechenden Talenten aus dem hauseigenen Nachwuchs hat Trainer Patrick De Wilde, der die Nachfolge vom nunmehrigen Sturm-Trainer Peter Hyballa antrat, einige Leute mit Profi-Erfahrung am Start.
René Aufhauser und Wolfgang Mair sind aus der Bundesliga und unserem Nationalteam (mehr oder weniger) in Erinnerung. Auch Mario Konrad und Florian Metz haben Bundesliga-Erfahrung und sollen mit dem Ex-Anifer Andreas Bammer Druck nach vorne machen. Liefering müsste alle Positionen stark besetzen können, Lücken sind hier nicht zu erwarten.

Keine Fixplätze: „Alle müssen beweisen, warum sie hier sind“

Trotzdem vergibt der Liefering-Trainer keine Fix-Plätze und definiert im Vorfeld auch keine potentiellen Leistungsträger. „Für mich als Trainer ist es das Beste, wenn ich mit neuen Leuten arbeiten kann – da hast du keine Vorurteile.“ Was De Wilde damit meint, ist, dass alle Spieler eine Chance bekommen. Einen bekannten Namen mitzubringen, reicht ihm nicht. „Alle müssen beweisen, warum sie hier sind“, meinte der 48-Jährige. Er begründet das so: „Auch wenn du zehn Jahre lang der Beste warst, musst du dich im elften Jahr wieder beweisen.“

Ziele für 2012/13: "Wollen Meister werden"

In den bisherigen RLW-Checks kristallisierte sich aus den Expertenmeinungen klar heraus: Der FC Liefering ist der Favorit auf den Regionalliga-Titel. Die Red Bull Teams würden immer als Favorit gehandelt, das sei nichts neues, meinte Liefering-Trainer Patrick De Wilde. Und: „Jeder will gegen dich gewinnen.“ Extra Druck spüre er als Trainer dadurch aber nicht und gibt sein eigenes Ziel klar aus: „Wir wollen Meister werden“, so der Belgier, „und wir werden alles probieren, das zu schaffen.“ Der 48-Jährige ist neu in der Liga, dementsprechend kennt er die Gegner noch nicht im Detail, nennt aber die üblichen Verdächtigen als schärfste Titelkonkurrenz: Austria Salzburg, Wattens, Dornbirn. „Und es gibt immer einen Verein, der überrascht.“

S24-Prognose: Nicht immer gewinnt die formell stärkste Mannschaft

Eine echte Standortbestimmung des Teams gab es bisher nicht. Das einzige Testspiel gegen einen Liga-Konkurrenten, dem Regionalliga-Neuling SV Wals-Grünau, ging klar an den Red-Bull-Ableger. Allerdings hatten die Aufsteiger aus der Salzburger Liga denkbar schwierige Voraussetzungen. Aufgrund des späten Endes der höchsten Landesliga blieb nur wenig Zeit, sich auf RLW-Niveau einzustellen. Trotzdem: Aufgrund der Hochkaräter im Team muss man den FC Liefering als Favorit sehen. Die Fußball-Geschichte lehrte uns allerdings, dass nicht immer die formell stärkste Mannschaft den Titel nach Hause holt.

(Quelle: salzburg24)

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