Fußball

Grödig rutschte nach 0:2 gegen WAC Richtung Tabellenende

Der SV Grödig rutscht nach dem 0:2 gegen den WAC in den Abstiegskampf rein.
Veröffentlicht: 20. Februar 2016 20:44 Uhr
Tabellen-Schlusslicht WAC hat in der 23. Runde der Fußball-Bundesliga einen wichtigen Etappensieg im Abstiegskampf gefeiert. Die Kärntner setzten sich am Samstag gegen den SV Grödig vor eigenem Publikum mit 2:0 (0:0) durch und verkürzten den Abstand auf den Vorletzten auf einen mageren Punkt. Matchwinner war Stürmer Issiaka Ouedraogo mit einem Doppelpack.

Der WAC war die meiste Zeit über tonangebend und spielte sich bereits in der ersten Hälfte mehr Chancen heraus. Probleme hatte die schwächste Offensive der Liga aber fast folgerichtig wieder einmal mit dem Torabschluss. In der zweiten Hälfte hatten sich die Saisontreffer sechs und sieben von Ouedraogo nicht unbedingt angedeutet, unverdient war der Sieg dennoch nicht. Grödig ist nach dem fünften sieglosen Spiel in Folge, wovon die Salzburger vier verloren, mehr denn je im Abstiegskampf.

Grödig rennt nur hinterher

Die ersten nennenswerten Möglichkeiten in der Partie hatten die Hausherren. Schon in der dritten Minute musste Grödig-Torhüter Pirmin Strasser bei einem Kopfball von Philip Hellquist rettend eingreifen, in der 12. Minute verpasste Ouedraogo, der auf der rechte Seite als Freigeist zwischen Mittelfeld und Angriff wandelte, aus spitzem Winkel. Marc-Andre Schmerböck brachte den Ball nicht auf den frei stehenden Hellquist (23.), der in aussichtsreicher Position gewesen wäre.

Der WAC diktierte das Geschehen klar, hatte phasenweise über 60 Prozent Ballbesitz. Nach vorne fehlten in Abwesenheit des angeschlagenen Jacobo, der auf der Bank Platz nahm, allerdings die spielerischen Impulse. Noch schwerer taten sich aber die Gäste. Die beste Offensivaktion der Grödiger hätte in der 40. Minute aber dennoch beinahe zum Torjubel geführt: Thomas Goiginger tankte sich im Strafraum durch, schoss dann aber Alexander Kofler im Schulterbereich an.

Ouedraogo macht alles klar

Nach dem Seitenwechsel wirkte Grödig in der Offensive zielstrebiger, der Druck der Gastgeber ließ etwas nach. Das Tor machten dennoch die "Wölfe": In der 70. Minute stand Ouedraogo nach einer Flanke des eingewechselten Manuel Seidl an der rechten Stange goldrichtig und staubte ins lange Eck ab. Neun Minuten später legte der Stürmer aus Burkina Faso nach und nützte einen haarsträubenden Fehler von Strasser aus, der ihm die Kugel außerhalb des Strafraums quasi auf den Präsentierteller legte. Mit einem sehenswerten Chip beförderte Ouedraogo den Ball in hoher Flugkurve ins Tor und machte damit endgültig den Sack zu.

(APA)

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(Quelle: salzburg24)

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