Fußball

Grödig weiter sieglos - Abstieg rückt näher

Der SV Grödig muss in Altach eine Niederlage einstecken.
Veröffentlicht: 19. März 2016 20:32 Uhr
Der SV Grödig steht zum Auftakt des finalen Viertels der Fußball-Bundesliga mit drei Punkten Rückstand auf dem letzten Platz. Die Salzburger kassierten in der Cashpoint-Arena gegen Altach eine 0:1-Niederlage.

Für die seit 2. Dezember zehn Partien sieglosen Grödiger wird die Ausgangssituation im Abstiegskampf hingegen immer schlechter. Nur mehr Ried liegt in unmittelbarer Reichweite, und die Innviertler haben die Möglichkeit, am Sonntag zum Abschluss der 28. Runde zu Hause gegen Rekordmeister Rapid den Drei-Punkte-Abstand zu vergrößern.

Wackelt Schöttels Trainerstuhl in Grödig?

Fraglich ist, ob Coach Peter Schöttel nach der fünften Niederlage in den jüngsten sechs Runden auch nach der Länderspielpause im Heimspiel gegen Sturm Graz am 2. April noch auf der Trainerbank Platz nehmen darf.

Da Johannes Aigner (56.) aus leichter Abseitsposition traf, traten die Grödiger auch im vierten Ligaauftritt in Altach ohne Punkte im Gepäck die Heimreise an. Die Gastgeber waren bis zur Führung die klar initiativere Mannschaft, gingen aber aufgrund von Grödigs Konterstärke nicht das letzte Risiko ein. So blieben vor der Pause zwei Fehlschüsse von Aigner (18.) und Dominik Hofbauer (31.) die einzige gefährliche Ausbeute.

Grödig kann Chancen nicht nutzen

Aus dem Nichts wären aber beinahe die Gäste in Führung gegangen. Benjamin Sulimani verschaffte sich mit einem nicht geahndeten Foul an Cesar Ortiz den nötigen Platz, Martin Kobras konnte den Ball nicht bändigen, Grödigs Solospitze brachte diesen aber aus spitzem Winkel nicht im leeren Tor unter. Sulimani war es auch, der nach der Pause einen Abschluss am langen Eck vorbeischoss (50.).

Auf der anderen Seite waren die Vorarlberger effizienter, hatten aber auch das nötige Glück. Rene Swete ließ sich von einem Hofbauer-Freistoß nicht überraschen (53.), war bei einem Aigner-Schuss nach Prokopic-Vorarbeit aber machtlos (56.). Der achte Saisontreffer Aigners hatte aber einen Schönheitsfehler, das Schiedsrichterteam rund um den Schweizer Referee Sascha Amhof hatte eine Abseitsstellung des Stürmer-Routiniers übersehen.

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Trainer Schöttel auf die Tribüne verbannt

Schöttel reklamierte daraufhin heftig und wurde deshalb auf die Tribüne verbannt. Dort sah er, dass die Altacher ihre Offensivbemühungen völlig einstellten, nur mehr hinten dichtmachten. Grödig hatte ein deutliches Übergewicht, ließ aber wie so oft diese Saison die Effizienz vermissen. Ein Schütz-Volley-Aufsetzer ging hauchdünn drüber (67.). Zudem konnte sich Kobras bei einem Maak-Freistoß auszeichnen (72.). Damit blieb es beim zweiten Erfolg der Altacher in Serie nach dem 2:0 in Ried. Vor eigenem Publikum war es der erste Triumph seit dem 21. November 2015, zuvor hatte es in fünf Partien drei Niederlagen und zwei Remis gegeben.

(APA)

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(Quelle: salzburg24)

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