Fußball

Grödig will in Ried Auswärts-Erfolgsserie fortsetzen

Veröffentlicht: 27. September 2013 11:44 Uhr
Der SV Grödig kämpft am Samstag in Ried um die Fortsetzung seiner Auswärts-Erfolgsserie in der Fußball-Bundesliga. Der Überraschungsaufsteiger holte bisher neun Punkte in der Fremde und ist damit die beste Gast-Mannschaft der Liga.
Andre Stadler

Dem Siegeszug fielen bereits einige prominente Gegner zum Opfer: Auf den Plätzen von Sturm Graz, Rapid und Austria gab es in den vergangenen Wochen einen Grödiger Triumph.

Tabellenführung möglich

Die Gründe für die Auswärtsstärke hat Trainer Adi Hütter schnell erklärt. "Die Clubs müssen vor eigenem Publikum etwas bieten, dadurch ergeben sich für uns Räume, was uns sicher zugutekommt. Außerdem verstecken wir uns nie und sind von unserer Spielanlage auch auswärts immer gefährlich, weil wir den Gegner zu Fehlern zwingen wollen", meinte der Vorarlberger.

Sein Club könnte mit einem Sieg im Innviertel zumindest für einen Tag die Tabellenführung übernehmen. "Aber das ist nicht unser Zugang. Wir wollen einfach wieder unsere Auswärtsstärke unter Beweis stellen", sagte Hütter. Das Spiel

Ried als Vorbild

Als Favorit sieht der Ex-Teamspieler seine Truppe nicht. "Wir sind nach wie vor der Aufsteiger. Die Rieder haben eine sehr gute Mannschaft mit starken Einzelspielern, die Niederlagen gegen Salzburg und Rapid sind keine Schande. Aber jetzt stehen sie gegen uns ein bisschen unter Druck", vermutete Hütter, dem die Rieder Philosophie imponiert. "Sie haben ein schönes Stadion, viel Fan-Potenzial und sind ein familiärer Verein, der für Kontinuität und sauberes Arbeiten steht und ein gutes Händchen bei Transfers hat. Deshalb ist das für uns sicher ein Club mit Vorbildwirkung."

Auch Ried sparte nicht mit Komplimenten für die Grödiger. "Sie sind für mich die große Überraschung der Saison, spielen einen unglaublich guten Fußball nach vorne, sehr offensiv mit starkem Pressing. Wir dürfen uns im Spielaufbau keine Fehler erlauben", warnte Trainer Michael Angerschmid, gab aber auch die Parole aus: "Zuhause kann das Ziel nur drei Punkte sein."

Spitzenduell in Ried

Wenn auch der Aufstieg ins Cup-Achtelfinale beim 2:0 in Dornbirn relativ souverän geschafft wurde, so ist nach den vorangegangenen Schlappen gegen Salzburg und Rapid doch etwas Ernüchterung im Lager der Oberösterreicher eingezogen. "Doch 15 Punkte nach neun Runden sind in Ordnung. Nach sieben Runden habe ich geglaubt, dass wir vielleicht schon eine Spur weiter sind. Wir haben aber gesehen, dass uns für ganz vorne noch etwas abgeht", gab Angerschmid zu.

(Quelle: salzburg24)

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