Europa League

Hütter-Elf zerlegt Salzburg

Daichi Kamada war von Salzburg nicht zu stoppen und schnürte einen Dreierpack.
Veröffentlicht: 19. Februar 2020 13:22 Uhr
Nichts zu holen gab es für den FC Salzburg im Hinspiel des Europa-League-Sechzehntelfinales bei Eintracht Frankfurt. Schwache Bullen unterlagen am Donnerstag gegen das Team von Adi Hütter verdient mit 1:4 (0:2). Mann des Spiels war der Japaner Daichi Kamada, der einen Dreierpack schnürte. Salzburg muss nun im Rückspiel in einer Woche in der ausverkauften Arena in Wals-Siezenheim auf ein kleines Wunder hoffen, will man das Aus noch abwenden.

Die Partie startete vor 47.000 Zuschauern in der ausverkauften Commerzbank Arena denkbar schlecht für die Bullen: Zwölf Minuten waren gespielt, als die Salzburger nach einer Ecke den Ball nicht entscheidend klären konnten, Onguene rückte heraus und ließ Kamada völlig frei in seinem Rücken. Der Japaner hatte wenig Mühe alleine vor Keeper Stankovic einzuschieben – 1:0 für die Eintracht.

Bullen bekommen Kamada nicht in den Griff

Mit der Führung im Rücken waren es in weiterer Folge die Hausherren, die das Spielgeschehen diktieren. Die schwachen Salzburger spielten meist zu ungenau und waren auch in den Zweikämpfen oft zweite Sieger. Kamada (21.) und Kostic (34.) verpassten es, für die Eintracht nachzulegen.

Bei den Salzburgern hatte Mwepu den zwischenzeitlichen Ausgleich auf dem Fuß, sein Schuss wurde in letzter Sekunde geblockt (35.). Kurz vor der Pause dann der nächste Nackenschlag für die Bullen: Sow schickte Kamada mit einem schönen Steilpass auf die Reise, der Japaner ließ Onguene gekonnt stehen und lupfte zum 2:0 für die Hütter-Elf ein (43.). "So wie wir heute aufgetreten sind, sind wir in diesem Bewerb nicht tauglich, um weiterzukommen. Das war aber auch nicht unser wahres Gesicht", erklärte Salzburgs Sportdirektor Christoph Freund im SALZBURG24-Video (siehe oben).

Doppelschlag erlegt Salzburg

Salzburgs Trainer Jesse Marsch reagierte zur Pause und wechselte gleich zweimal: Sturm-Juwel Adeyemi und Koita kamen für Daka und Okugawa. Doch die zweite Halbzeit startete noch schlimmer für die Bullen als die erste: Kamada verwertete per Kopf gegen passive Salzburger den ersten Frankfurter Angriff nach Wiederbeginn zum 3:0 (54.), nach einem leichtfertigem Salzburger Ballverlust sagte Kostic „danke“ und erhöhte auf 4:0 (55.). Der Widerstand der Bullen war damit gebrochen, mehr als Ergebniskosmetik gelang nicht mehr: Hwang traf per Strafstoß zum 1:4 (85.). Salzburg muss nun im Rückspiel zuhause in Wals-Siezenheim auf ein kleines Wunder hoffen, will man das Duell noch für sich entscheiden.

Eine detaillierte Einzelkritik zu den Salzburg-Kickern findet ihr HIER.

Frankfurt – Salzburg: Der LIVETICKER zum Nachlesen

Bildergalerien

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken