Fußball

Keine Erste-Liga-Lizenz für Austria Salzburg

Die Austria Salzburg muss auf die zweite Instanz hoffen.
Veröffentlicht: 30. April 2015 12:36 Uhr
Der SV Austria Salzburg bekommt keine Lizenz für die Erste Liga. Die Violetten stehen nun vor dem Problem, dass sie mit großer Wahrscheinlichkeit aufsteigen, dann aber ohne Lizenz dastehen. Man will Protest einlegen. "Wir werden alles dran setzen, um in der zweiten Instanz die Lizenz zu bekommen", so Gerhard Stöger, sportlicher Leiter der Austria.
SALZBURG24 (Florian Gann)

Die Bundesliga-Kommission hat Austria Salzburg vorerst keine Lizenz für die Saison 2015/2016 der Erste Liga erteilt. SV Austria Salzburg wird gegen diese Entscheidung der Bundesliga Protest einlegen und hofft auf die zweite Instanz. Die Violetten können bis 11. Mai Protest einlegen, das Protestkomitee (2. Instanz) entscheidet dann bis 16. Mai.

"Wussten, dass es Herausforderung wird"

Obmann Walter Windischbauer: „ Wir haben gewusst, dass die Frage der Infrastruktur bzw. des Ausweichstadions im heurigen Lizenzierungsverfahren eine große Herausforderung darstellen wird. Durch den Wegfall der Übergangsbestimmungen hat dieses Kriterium gegenüber den Vorjahren deutlich mehr Gewicht bekommen. Trotzdem hatte ich bis zum Schluss gehofft, dass die Entscheidung anders ausfällt,  da wir in den letzten Wochen immer wieder Kontakt zur Bundesliga-Kommission hatten und die offenen Frage rasch und umfassen beantworten haben.“

Austria Salzburg: Optimistisch für zweite Instanz

Für den Gang in die zweite Instanz  ist Windischbauer optimistisch: „Sobald wir die Entscheidung auch schriftlich vorliegen haben, werden wir in jedem Fall Protest einlegen. Ich bin zuversichtlich, dass wir gute Chance haben, in der nächsten Instanz die Lizenz doch zu bekommen.“ Gerhard Stöger, der sportliche Leiter der Austria, zeigt sich enttäuscht: „Mir tut diese Entscheidung vor allem auch für unsere Mannschaft und das ganze Trainer- und Betreuerteam leid, sie alle hätten sich in dieser Saison den Aufstieg in höchstem Maß verdient, denn die Mannschaft hat bisher eine großartige Saison gespielt. Daher werden wir alles dran setzen, um in der zweiten Instanz die Lizenz zu bekommen.“

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Sportliche Herausforderungen

Trotz des vorläufigen Neins zur Lizenz gilt die gesamte Konzentration auch in den nächsten Wochen den sportlichen Herausforderungen. Dabei muss die Mannschaft von Trainer Jörn Andersen mit Andi Bammer und Raphael Reifeltshammer verletzungsbedingt auf zwei wichtige Stützen verzichten: „Ich kenne die Mannschaft und weiß, dass die Jungs alles tun werden, um ihren verletzten Mitspielern den Meistertitel zu sichern. Wir sind ein Team, das diese Qualität besitzt und wo jeder für jeden in die Bresche springt.“  Gerhard Stöger ergänzt: „Es sind noch sieben Runden zu spielen, das sind für uns sieben Endspiele. Ich bin sicher, dass die Mannschaft und das gesamte Betreuerteam gerade in dieser Situation alles tun werden, um die Saison mit dem Meistertitel zu krönen.“

Keine Lizenz für Admira und LASK

Der Senat 5 der österreichischen Fußball-Bundesliga hat Admira Wacker Mödling, Vorletzter der tipico-Bundesliga, und Erste-Liga-Club LASK in erster Instanz die Lizenz für die kommende Saison verweigert. Die restlichen 18 der 20 Vereine der beiden höchsten Spielklassen haben die Lizenz teils mit Auflagen erhalten. Das gab die Bundesliga am Donnerstag bekannt. Auch vier der sieben Vereine der Regionalligen, die Unterlagen eingereicht haben, erhielten keine Lizenz. Darunter sind die drei Tabellenführer und Aufstiegsaspiranten Austria Salzburg (West), Austria Klagenfurt (Mitte) und SC Ritzing (Ost). Die Clubs können bis 11. Mai Protest einlegen, das Protestkomitee (2. Instanz) entscheidet dann bis 16. Mai.

(SALZBURG24/APA)

 

(Quelle: salzburg24)

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