Keine Treffer gab es am Fuße des Untersbergs, Negativ-Highlight bei der Nullnummer zwischen Liefering und dem FAC war die Rote Karte von Flavio im Dress der Wiener in der 76. Minute. Die Floridsdorfer gewannen nach drei Siegen am Stück einmal nicht, die Jung-Bullen sind drei Partien ohne Niederlage.
Lieferinger Nullnummer trotz Chancen-Plus
Im Duell mit den zuletzt drei Mal in Folge siegreichen Floridsdorfer schwingen die Lieferinger zwar das Zepter, lassen aber die nötige Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor vermissen. Da Keeper Gütlbauer die restlichen Szenen formidabel zunichtemacht, verabschieden sich die Tabellennachbarn ohne Treffer in die Länderspielpause.
Zu Beginn verhinderte die Abseitsfahne zwei Mal die Heimführung: Sowohl Elias Havel als auch Roko Simic standen beim Zuspiel in der verbotenen Zone, die Treffer zählten nicht. Gegen offensiv blasse Wiener verbuchte Simic die beste Gelegenheit vor dem Pausentee, er scheiterte nach Nene-Zuspiel aus kurzer Distanz an Schlussmann Gütlbauer. Ebenjener brillierte auch in der ersten Aktion nach Wiederanpfiff, Havel blieb aus halbrechter Position nur zweiter Sieger. In den Schlusssequenzen schwächten sich die Hauptstädter selbst, Flavio kassierte nach rüdem Einsteigen gegen Aktivposten Dijon Kameri glatt Rot (76.), auswirken sollte sich dessen Bärendienst aber nicht. Da letztlich auch Bryan Okoh denkbar knapp scheiterte, blieb es bei der Nullnummer.
Viel Lob von Coach Aufhauser
"Das war ein sehr starker Auftritt. Wir haben gegen einen tollen Gegner viele Chancen herausgearbeitet, der mit allen Mitteln versucht hat, das Tor zu verteidigen. Die Chancenauswertung ist der einzige Punkt, den man kritisieren kann. Auch defensiv macht’s die Mannschaft äußerst konzentriert, obwohl wir aufgrund unserer offensiven Ausrichtung sehr hoch stehen, verhindern die Burschen sämtliche Umschaltsituationen. Jetzt haben sich die Spieler ein freies Wochenende bei der Familie verdient, für unsere Jugendnationalspieler geht es ja ohnehin bald wieder weiter", resümierte Liefering-Trainer Rene Aufhauser.
(Quelle: salzburg24)