Fußball

Marcel Sabitzer kehrt zurück zu RB Leipzig

ABD0122_20150304 - MARIA ENZERSDORF - ?STERREICH: Marcel Sabitzer (FC Red Bull Salzburg) verl?§t am Mittwoch, 04. M?rz 2015, nach einer roten Karte das Spielfeld w?hrend der tipico Bundesliga-Begegnung zwischen FC Admira Wacker M?dling und FC Red Bull Salzburg in Maria Enzersdorf. - FOTO: APA/GEORG HOCHMUTH
Veröffentlicht: 28. Juni 2015 10:09 Uhr
Die Entscheidung bezüglich der Zukunft von Marcel Sabitzer ist gefallen. Der österreichische Fußball-Teamstürmer setzt seine Karriere wie erwartet beim deutschen Fußball-Zweitligisten RB Leipzig fort.
Andre Stadler

Nach einem erfolgreichen Gastspiel bei Meister Red Bull Salzburg ist Marcel Sabitzer am Sonntag dort gelandet, wo er ursprünglich vor knapp einem Jahr seinen Vertrag unterschrieben hatte. Der ÖFB-Teamstürmer wird in der kommenden Saison für den deutschen Zweitligisten RB Leipzig auf Torejagd gehen. Damit traf ein, was Ralf Rangnick bereits vor einem Monat unmissverständlich klargestellt hatte. Die Leipziger hatten den 21-Jährigen vergangene Saison an Österreichs Doublesieger Red Bull Salzburg verliehen, wo er in 51 Pflichtspielen mit 27 Toren und 21 Assists groß aufgezeigt hat.

Rangnick spricht Machtwort

"Unser Standpunkt ist vollkommen klar: Marcel Sabitzer hat einen Vertrag bei RB Leipzig und wird in der nächsten Saison in Leipzig spielen." Davon werde man "keinen Millimeter abrücken", wurde der frühere Salzburg-Sportdirektor und nunmehrige Leipzig-Trainer Rangnick bereits Ende Mai vom deutschen Fußballfachblatt "Kicker" zitiert. Am Sonntag wurde Sabitzer auf der Club-Homepage der Leipziger im vierten Absatz einer News-Meldung mit drei Zeilen willkommen geheißen.

Sabitzer meldet sich auf Facebook

"Wie ihr wahrscheinlich gerade erfahren habt werde ich nächste Saison meinen Vertrag bei RB Leipzig erfüllen!", schrieb Sabitzer am Sonntagvormittag auf seiner Facebook-Seite. "Ab Donnerstag werde ich mein Bestes für RB Leipzig geben und freu mich auf die kommende Saison!" Es ist nun vorerst das Ende eines viel diskutierten Wechsel-Spiels.

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"Zweite Liga keine schlechte Liga"

Im Mai 2014 war Sabitzer von Rapid Wien zu Leipzig gewechselt und hatte bei den Ostdeutschen einen Vertrag bis 2018 unterschrieben. Es folgte ein branchenüblicher Vorgang: Sabitzer wurde sofort an einen anderen Club - Red Bull Salzburg - weiterverliehen und kehrt nun nach seinem erfolgreichen Gastspiel zu seinem Stammverein zurück.

"Die zweite deutsche Liga ist keine schlechte Liga. Natürlich sind internationale Spiele etwas Besonderes. Trotzdem denke ich, dass ich in der zweiten Liga in Deutschland 34 gute Spiele habe, in denen ich mich weiter entwickeln kann", sagte Sabitzer später zu Sky Sport News.

Sabitzer-Wechsel diskussionswürdig

Der Wechsel innerhalb des Red-Bull-Imperiums sorgte damals vor allem für einen moralisch fahlen Beigeschmack. Aufgrund Sabitzers Vertragssituation bei Rapid mussten sich die "Bullen" eines juristischen Tricks bedienen: Im Kontrakt des 20-Jährigen war eine Ausstiegsklausel enthalten, die aber nur bei einem Wechsel ins Ausland schlagend wurde. Daher überwies der deutsche Zweitligist Leipzig die festgeschriebene Ablösesumme von zwei Millionen Euro.

Nun folgt Sabitzer, der im Salzburg-Dress in 51 Pflichtspielen 27 Tore erzielte und 21 Assists verbuchte, schlussendlich doch seinem Teamkameraden Stefan Ilsanker nach Sachsen. Dass er nach seinem Salzburg-Gastspiel in der kommenden Saison für Leipzig auf Torejagd gehen wird, sei für ich "völlig in Ordnung".

"Dieser Schritt war für mich klar"

Auch zu seiner früheren Aussage, wonach eine Zukunft in Leipzig "nicht in meinem Kopf drinnen" sei, äußerte sich der 21-Jährige: "Ich habe diese Aussage getätigt, weil Leipzig damals keinen Trainer hatte und für mich dort irgendwie keine Weiterentwicklung zu sehen war." Mit der Bestellung von Ralf Rangnick als Trainer hätte sich das geändert: "Es war für mich klar, als Ralf Rangnick Trainer wurde, dass ich diesen Schritt machen will." (APA)

(Quelle: salzburg24)

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