Auch ohne internationalen Titel reichte es für Messi zu einer weiteren individuellen Auszeichnung. Im Vorfeld war der niederländische Verteidiger Virgil van Dijk vom Champions-League-Sieger Liverpool als Favorit gehandelt worden, nachdem er vor einem Monat als Europas Fußballer des Jahres geehrt worden war.
Messi triumphiert zum sechsten
Messi hatte bereits in den Jahren 2009, 2010, 2011, 2012 und 2015 triumphiert und dankte allen, die für ihn gestimmt hatten, "auch wenn individuelle Auszeichnungen zweitrangig für mich sind. Es ist ein einmaliger Moment für mich, und es ist gut, mit meiner Familie und meinen Kindern zu feiern."
Megan Rapinoe beste Spielerin
Den Preis für die beste Spielerin erhielt die Weltmeisterin Megan Rapinoe. Die 34-Jährige hatte die USA im Sommer als Kapitänin zum WM-Titel und wurde zudem beim Turnier in Frankreich als beste Spielerin und beste Torschützin ausgezeichnet. Rapinoe hatte während der Endrunde mit ihrer Stimme gegen soziale Missstände und US-Präsident Donald Trump weit über den Fußball hinaus Bekanntheit erlangt.
Jürgen Klopp ist bester Trainer
Als bester Trainer wurde erstmals der deutsche Liverpool-Coach Jürgen Klopp geehrt. Der 52-Jährige setzte sich gegen zwei Kollegen aus der englischen Premier League, Pep Guardiola (von Meister Manchester City) und Mauricio Pochettino (von Champions-League-Finalist Tottenham Hotspur), durch. Als beste Trainerin wurde Jill Ellis ausgezeichnet, die das US-Frauen-Team zur erfolgreichen Titelverteidigung geführt hatte. Es war die zweite derartige Auszeichnung für die 53-Jährige nach 2015.
(Quelle: apa)