Zum Abschluss der Nations League verpassten sowohl Serbien als auch Schottland den Sprung ins Viertelfinale. Die auf einen Sieg angewiesenen Serben spielten am Montag 0:0 gegen Dänemark. Schottland gewann zwar in Polen 2:1, durch Kroatiens 1:1 gegen Portugal war Platz zwei für die Briten aber nicht möglich.
Schützenhilfe für ÖFB-Team
Das ÖFB-Team verteidigte mit fremder Hilfe den zwölften und letzten Platz in Topf eins. Dort sind in der Auslosung am 13. Dezember in Zürich auch Frankreich, Spanien, England, die Niederlande, Portugal oder Deutschland zu finden. Die zwölf Gruppensieger sind fix bei der Endrunde in den USA, Mexiko und Kanada dabei, die Zweiten müssen in ein Play-off.
Abseits des Platzes endet der Wirbel nicht. ÖFB-Präsident Klaus Mitterdorfer will Silvia Kaupa-Götzl als neue CEO des Fußball-Verbands installieren. Einen dementsprechenden Bericht des "Kurier" bestätigte der Kärntner am Montag der APA. Eine Frau in dieser Position wäre ein "Statement", so Mitterdorfer. Die Juristin Kaupa-Götzl arbeitete von 2015 bis Februar dieses Jahres als Vorständin der Österreichischen Postbus AG.
Die Anwärterin auf den Posten, der im Zuge der geplanten Strukturreform geschaffen werden soll, wird sich den Gremiumsmitgliedern am Freitag im Rahmen der außerordentlichen Präsidiumssitzung präsentieren. Danach wird über Kaupa-Götzl abgestimmt - ob sie eine Mehrheit erhält, ist völlig offen. Es gibt bei einigen Präsidiumsmitgliedern Vorbehalte, weil der Posten nicht öffentlich ausgeschrieben wurde. Sollte Mitterdorfer im Präsidium mit seinem Personalvorschlag scheitern, wäre das mit großer Wahrscheinlichkeit das Ende seiner Präsidentschaft.
(Quelle: apa)