Rapid-Stürmer Guido Burgstaller ist am Wochenende Opfer eines tätlichen Angriffs geworden und hat dabei schwere Kopfverletzungen erlitten. Wie der Fußball-Bundesligist am Montag mitteilte, wurde der 35-jährige Kärntner in der Wiener Innenstadt von einem unbekannten Mann attackiert.
Unbekannter Mann attackiert Burgstaller in Wien
Der Vorfall ereignete sich am vergangenen Wochenende in der Wiener Innenstadt, als ein unbekannter Täter Österreichs Ex-Nationalspieler attackierte. Burgstaller wurde sofort in ein Wiener Krankenhaus gebracht, wo er gründlich untersucht und behandelt werden musste. Die Attacke geschah laut Angaben im Beisein von Zeugen. Die Verletzungen sind so schwerwiegend, dass er mehrere Monate pausieren muss und vorerst im Krankenhaus bleibt. Die Hütteldorfer baten zudem angesichts der Umstände darum, die Privatsphäre des Spielers und seiner Familie zu respektieren. Die Causa ist nun ein Fall für die zuständigen Ermittlungsbehörden.
Der Vorfall ist nicht nur für Guido Burgstaller persönlich ein Schock, sondern auch für die Wiener ein schwerer Schlag, da sie für mehrere Monate auf einen wichtigen Leistungsträger verzichten müssen. Kurz vor der Winterpause treffen die Rapidler am Donnerstag in der Conference League-Ligaphase im letzten Spiel des Jahres auf den FC Kopenhagen. Danach geht der Klub in die Winterpause. Am 8. Februar haben die Hütteldorfer ihr erstes Pflichtspiel 2025, sie treffen daheim auf den WAC.
Vorzeitiges Karriere-Ende droht
Wie lange der Offensiv-Routinier Rapid fehlen wird, ist derzeit noch nicht abzusehen. Burgstallers Vertrag bei Rapid läuft im Sommer 2025 aus, danach will der einstige Kapitän seine Karriere beenden. Angesichts der Schwere der Verletzungen ist es gut möglich, dass Burgstaller vergangene Woche bei der 1:3-Niederlage bei Omonia Nikosia seinen letzten Einsatz als Fußball-Profi hatte.
Betroffene Reaktionen von Liga-Konkurrenten
Betroffen reagierten einige Bundesliga-Vereine auf den folgenschweren Vorfall. "Diese Nachricht ist schockierend und macht auch uns sehr betroffen. Wir wünschen Guido Burgstaller alles erdenklich Gute und eine vollständige Genesung!", richtete Erzrivale Wiener Austria via "X" aus. "Gute Besserung, Guido!" wünschte Meister Sturm Graz. Burgstallers Ex-Club Schalke 04 schrieb: "Was für eine abscheuliche Tat. Alles Gute und eine schnelle Genesung. Wir sind in Gedanken bei Dir, Burgi!"
Burgstaller, der in Kärnten ausgebildet wurde, war über Wiener Neustadt 2011 zu Rapid gekommen. Nach drei Jahren wagte der Torjäger den Sprung ins Ausland zu Cardiff City. Weitere Stationen waren der 1. FC Nürnberg, Schalke und St. Pauli. Im Sommer 2022 kehrte Burgstaller zu Rapid zurück und wurde Torschützenkönig. In 26 Einsätzen für die Nationalmannschaft erzielte er zwei Tore.
(Quelle: salzburg24)