Hässliche Szenen in Bregenz: Laut einem Bundesliga-Sprecher kam es in der Schlussphase der Partie zwischen Bregenz und Liefering zu einer rassistischen Beleidigung eines Liefering-Spielers durch einen Zuschauer, woraufhin das Gäste-Team geschlossen vom Spielfeld abtrat.
Täter in Bregenz bereits identifiziert
Vorausgegangen war ein Foulspiel eines Lieferinger, das zu einer Rudelbildung führte. Nach der rassistischen Beleidigung forderte der Stadionsprecher den Täter sofort auf, dies zu unterlassen, während sich Liefering-Coach Daniel Beichler einige Minuten mit Schiedsrichter Julian Schnur beriet und sich schließlich auf einen Abpfiff einigte. Der Täter sei laut Aussendung der Salzburger bereits identifiziert und die Partie wird vorerst nicht gewertet.
In weiterer Folge könnte es nach Prüfung des Vorfalles zu einem Sanktionsverfahren gegen Schwarz-Weiß Bregenz wegen Diskriminierung kommen, hieß es von der Liga. Den ersten Informationen beider Vereine zufolge soll es sich bei dem mutmaßlichen Störenfried um eine offenbar geistig verwirrte Einzelperson gehandelt haben, die nicht der organisierten Fanszene der Bregenzer zuzurechnen sei.
Gastgeber reagieren auf Social-Media-Kanäle
"Wir als Verein distanzieren uns aufs schärfste von Diskriminierung und Rassismus jeglicher Art. Rassismus hat in unserem Stadion keinen Platz", schrieben die Vorarlberger auf Facebook und Instagram.
(Quelle: salzburg24)