Nach den beiden 3:0-Siegen in der Champions-League-Qualifikation gegen Maltas Meister Hibernians FC und dem 7:0-Cup-Triumph in Deutschlandsberg kann seine Mannschaft "mit einem guten Gefühl" nach Wolfsberg fahren. "Aber dieses gute Gefühl hilft uns nur bis zum Anpfiff, danach müssen wir uns den Erfolg wieder hart erarbeiten", hielt Rose fest, der den Gegner beobachten ließ. "Wir haben sie im Test gegen Union Berlin und im Cup gegen Mannsdorf gesehen bzw. auch die Spiele der vergangenen Saison zur Analyse herangezogen. Wir sind gut vorbereitet und wissen, was auf uns zukommt. Dabei wollen wir in erster Linie unser Spiel auf den Platz bringen."
WAC vor CL-Quali gegen Rijeka
Die ersten drei Pflichtmatches waren für ihn "drei aussagekräftige Spiele", erklärte Rose mit Blick auf die bevorstehende Doppelbelastung, steht doch bereits am Mittwochabend (18.45 Uhr) die Champions-Quali-Heimpartie gegen HNK Rijeka auf dem Programm. "Wir haben viele Spiele im Moment. Das kostet Ressourcen und Energie. Deshalb bin ich froh, dass ich gesehen habe, dass ich mich auf so viele Spieler verlassen kann." Deshalb wird der Deutsche auch beim "nächsten Härtetest" in Wolfsberg wieder rotieren.
Statistik spricht klar für Salzburg
Die Stärken des Gegners beschrieb der 40-Jährige folgendermaßen: "Der WAC ist eine sehr kompakte Mannschaft, die sicherlich auch beobachtet hat, wie wir spielen." Dazu warnte er vor der Schnelligkeit von Mittelstürmer Issiaka Ouedraogo und Standardsituationen. "Daniel Offenbacher ist ein guter Standardschütze, das müssen wir auf dem Schirm haben. Wir müssen dem Gegner die Stärken nehmen, damit unsere Stärken zum Tragen kommen." Die Bullen leisteten sich in den vergangenen zwei Jahren mit dem 1:2 in Mattersburg (2015) und dem 1:3 in Graz (2016) zwei Auftakt-Niederlagen. Doch WAC-Coach Heimo Pfeifenberger konnte als Bundesliga-Trainer bisher noch keines seiner 17 Spiele gegen die Salzburger gewinnen. Noch dazu ist der Serienmeister seit neun Partien gegen den WAC ungeschlagen. Das ist die bisher längste Sieglosigkeit der Kärntner gegen einen Liga-Konkurrenten.
(APA)
(Quelle: salzburg24)