Paukenschlag bei Austria Salzburg: Der Verein und Erfolgstrainer Miroslav Polak gehen nach der aktuellen Saison getrennte Wege.
„Trotz der bis dato außerordentlich erfolgreichen Saison wird in der nächsten Spielzeit der Austria-Trainer nicht Miro Polak heißen. Die Vorstellungen des Trainers und das Angebot des Vereines lagen zu weit auseinander", heißt es in einer Aussendung von Austria Salzburg.
Gespräche ergeben keine Einigung
Nach insgesamt drei Gesprächsrunden mit Miro Polak muss zum Bedauern des Vereines ein Schlussstrich gezogen werden, wird Polak nach einem Jahr sein Engagement bei der Austria beenden. Obmann Walter Windischbauer sichtlich enttäuscht: „Wir wären sehr gerne mit Miro Polak in die neue Saison gegangen, egal ob in die Regionalliga oder in die „Heute für Morgen". Aber irgendwann kommt der Punkt an dem wir sagen müssen, sorry, da können wir nicht mit."
Trotzdem mit voller Kraft in die Relegation
Negative Auswirkungen auf die aktuelle Saison befürchtet Sportdirektor Gerhard Stöger, der Montagabend im Training die Mannschaft informierte, nicht: „Natürlich ist der Zeitpunkt alles andere als ideal, aber die Sommerpause ist extrem kurz, wir brauchen Planungssicherheit. Da ist es für beide Seiten nur fair mit offenen Karten zu spielen und eine Entscheidung zu fällen. Trotzdem: Wir haben die Saison als Team begonnen und werden sie natürlich als Team beenden. Sowohl der Trainer als auch der Verein werden alles daran setzen, dieses erfolgreiche Jahr mit dem Aufstieg zu krönen."
Austria Salzburg feiert große Erfolge
Austria Salzburg warf mit Miro Polak als Trainer im ÖFB-Cup Bundesligist Grödig aus dem Bewerb und steht mit neun Punkten Vorsprung ungeschlagen an der Spitze der Regionalliga West. Der Verein bedankt sich für die erfolgreiche Arbeit und wünscht Polak für seine Zukunft das Allerbeste. Der Noch-Coach blieb damit nur ein Jahr im Amt.
In der Meisterschaft fehlt Austria Salzburg nur noch ein Sieg, um vorzeitig die Meisterschaft für sich zu entschieden. Am Samstag (17:00) bei den Amateuren von Altach.
(Quelle: salzburg24)