Die Tiroler wollen mit einem Vorschlag die Liga attraktiver machen und für größere Zuschauerzahlen sorgen: "Am Charakter wollen wir grundsätzlich festhalten, die Vereine sollen jedoch kürzere Wege zu Anreise vorfinden. Dazu benötigt die Regionalliga West dringend ein Face-Lifting", sagt Geisler im Gespräch mit SALZBURG24.
So sieht der erste Vorschlag für die Westliga-Reform aus
Es scheint, als ob die dritthöchste Spielklasse in ihrer jahrelangen Form ausgedient hat. Der erste Entwurf sieht vor, dass die Vereine aus den Landesverbänden Salzburg, Tirol und Vorarlberg im Herbst-Durchgang zunächst regional in ihrem Bundesland spielen. Erst im Frühjahr sollen überregionale Duelle stattfinden, bestätigt Geisler. "Die Klubs müssen derzeit lange Wege auf sich nehmen. Das führt zu hohen Kosten und wenig Anklang bei den Zuschauern. Und diese sollten wir ins Boot holen, damit mehr Emotionen entstehen können", erklärt Geisler.
Vereine werden im Reform-Prozess eingebunden
Die Vorgehensweise der geplanten Reform sieht vor, dass jeder Landesverband intern den Vorschlag abspricht und diesen mit den Vereinen kommuniziert. "Die erste Idee liegt den jeweiligen Präsidenten vor. Diese werden im Laufe der Woche in einem Gremium die Empfehlung behandeln und dann mit den Mannschaften Rücksprache halten", fügt Geisler an. Auch dem Salzburger Präsidenten Herbert Hübel liegt den Entwurf vor, dieser hält sich allerdings mit einer Einschätzung bedeckt: "Wir werden diesen intern besprechen. Einen weiteren Kommentar gibt es von unserer Seite dazu nicht, da die Vereine noch nicht informiert sind", sagte Hübel gegenüber SALZBURG24.
Ähnlich wie die neue zweite Liga steht der Regionalliga West eine Reform bevor. Der Westliga würde eine Aufwertung gut tun - in welcher Form auch immer das "Basteln" der Verbände aussehen will.
(Quelle: salzburg24)