Auswärtssiege von österreichischen Mannschaften beim Nachbarn in Deutschland sind rar. Um die Chance auf den Achtelfinal-Aufstieg zu wahren, muss der FC Salzburg in der Europa League gegen Eintracht Frankfurt (LIVETICKER ab 18.50 Uhr aus Frankfurt) ein gutes Ergebnis einfahren. Am besten mit mindestens einem Auswärtstor. Als Heilmittel sehen die Bullen die "Flucht" nach vorne.
In der Defensive sind die Salzburger – wie die jüngste 2:3-Pleite gegen den LASK offenbarte – verwundbar.
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Salzburger Sturmlauf in Frankfurt
Wer die Spielphilosophie der Mozartstädter kennt, der weiß, dass bedingungsloses Verteidigen bzw. "einigeln" in der eigenen Hälfte nicht in der Red-Bull-DNA zu finden ist. Vielmehr setzt die Mannschaft von Salzburg-Trainer Jesse Marsch auf Power-Fußball. Oft geht dieser Plan auf – dann wieder mal in die Hose. Das Heilmittel scheint trotzdem wieder bei der "Flucht" nach vorne gesucht zu werden. Nach dem Motto: Ganz weit weg vom eigenen Tor. Beide Teams kennen sich – es gibt in punkto Taktik und Aufstellung nahezu keinen Geheimnisse.
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Salzburgs Halleluja hängt von Auswärtstor ab
Nun soll gegen die "Adler" – so werden die Frankfurter genannt – im siebten Europa-League-Sechzehntelfinale der vierte Aufstieg gelingen. Klares Ziel der Salzburger ist auch in der mit 47.000 Zuschauern ausverkauften Commerzbank-Arena zumindest ein Auswärtstor. "Wir wissen, wir sind sehr gefährlich, schießen fast in jedem Spiel mindestens ein Tor", sagte Verteidiger Maximilian Wöber.
Trifft die Salzburg-Offensive gegen den Halleiner Stefan Ilsanker und Co, ist ein Weiterkommen gegen die zu favorisierenden Frankfurter (Rückspiel am 27. Februar) durchaus zuzutrauen. Für ein "Halleluja" muss in Frankfurt allerdings auch die zuletzt nicht immer sattelfeste Defensive halten. Gut möglich, dass Marsch das Dreier-Gespann in der Abwehr wieder für eine Viererkette aufgibt und umstellt.