Die Österreichische Fußballnationalmannschaft trifft sich am Mittwoch in Berlin zu Europameisterschaft 2024. Zwei Namen stehen in der Hammer-Gruppe D (Frankreich, Niederlande und Polen) besonders im Rampenlicht: Konrad Laimer und Nicolas Seiwald. Beide Spieler, gebürtig aus Salzburg, haben sich unter dem deutschen Teamchef Ralf Rangnick als unverzichtbare Säulen im Herzen des Mittelfelds bewiesen.
Konrad Laimer, bekannt für seine dynamische Spielweise und taktische Intelligenz, bringt eine Menge Erfahrung mit, die er unter anderem bei RB Leipzig und aktuell beim FC Bayern München unter verschiedenen hochkarätigen Trainern gesammelt hat. Seine Fähigkeit, das Spiel zu lesen und sowohl in der Defensive als auch in der Offensive Akzente zu setzen, macht ihn zu einem der vielseitigsten Spieler im österreichischen Kader. "Konny", wie er auf dem Platz gerufen wird, ist viel mehr als nur eine Laufmaschine. Der zentrale Mittelfeldspieler zählt mit 36 Team-Einsätzen zu einem der besten Balleroberer im europäischen Top-Fußball.
Drei Salzburger wohl in ÖFB-Startelf
Für die ÖFB-Crew ist Laimer unverzichtbar und derzeit in einer herausragenden Form. Ebenso im Zentrum, also unweit weg vom Aberseer (Flachgau) wird Nicolas Seiwald wohl als "6er" unter Rangnick gesetzt sein. Der Profi von RB Leipzig könnte vom bitteren Ausfall seines Teamkollegen Xaver Schlager profitieren. Der Kuchler (Tennengau) gilt als eines der größten Talente in der österreichischen Fußballszene und hat sich trotz seiner zarten 23 Jahre bereits als feste Größe im Team etabliert. Seine Präsenz auf dem Spielfeld, gepaart mit exzellenter Passfähigkeit und einem starken Laufvermögen, lassen den 24-fachen Nationalspieler zum Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Österreicher werden.
Das Zusammenspiel zwischen Laimer und Seiwald könnte mitentscheidend dafür sein, wie weit Österreich bei der EM kommen wird. Ihre Fähigkeit, das Spiel zu kontrollieren und den Rhythmus des Teams zu bestimmen, wird gegen die Weltmacht Frankereich und gegen die Niederlande sowie gegen Polen von großer Bedeutung sein. Unter der Leitung von Erfolgstrainer Rangnick, der für seinen strategischen Ansatz und seine Fähigkeit, junge Spieler zu fördern, bekannt ist, haben beide Salzburger die Chance, auf der großen europäischen Fußballbühne zu glänzen.
Mit Blick auf die in wenigen Tagen startende EM 2024 sind viele Augen aus Salzburg und europaweit aber nicht nur auf dieses dynamische Duo gerichtet. Mit Patrick Pentz wird wohl ein Stadt-Salzburger das ÖFB-Tor hüten. Der Ersatz vom verletzten Alexander Schlager spielte in der dänischen Liga mit Bröndby eine starke Saison und erhielt kurz vor dem Startschuss zum Großevent einen Vierjahresvertrag. Pentz hat gegenüber Niclas Hedl und Heinz Lindner aktuell die Nase vorne, vor allem weil er bei hohen Bällen und beim Spielaufbau einen großen Entwicklungsschritt gemacht hat.
Zwei Salzburger Talente erstmals bei EM-Turnier
Zwei weitere Youngsters aus Salzburg dürfen sich indes auf ihr erstes großes Turnier freuen: Matthias Seidl aus Kuchl (Tennengau) – beim SK Rapid Wien unter Vertrag – darf sich genauso wie Österreichs zweitbester Bundesliga-Torschütze Marco Grüll aus Radstadt (Pongau) Außenseiter-Chancen ausrechnen. Seidl verbucht bislang vier Nationalteam-Spiele. Neo-Bremer Grüll (fünf Einsätze) dürfte eine Joker-Rolle einnehmen und könnte in den Schlussphasen frischen Wind in Österreichs Mannschaft bringen.
Gegen Frankreich wartet am Montag (ab 20.50 Uhr im SALZBURG24-LIVETICKER) in Düsseldorf im ersten Spiel der EM-Favorit auf die Rangnick-Crew.
(Quelle: salzburg24)