Fußball

Salzburger Liga: "Der absolute Wille fehlt"

Freundlinger (rechts) musste zuletzt gegen Altenmarkt krankheitsbedingt aussetzen.
Veröffentlicht: 19. April 2013 13:21 Uhr
Am Anfang der Saison wurde der UFC SV Hallwang als Mitfavorit gehandelt. Mittlerweile haben die Flachgauer einen Trainerwechsel hinter sich und rutschten ins Mittelfeld der Salzburger Liga ab. In Panik gerät Neo-Coach Josef Bauer deswegen aber nicht. Straßwalchen sieht indes schwere Spiele auf sich zukommen.
SALZBURG24 (Florian Gann)

„Die Defensive ist in Ordnung, aber wir können aus dem Chancenplus kein Tor erzielen“, stellte Hallwang-Coach Josef Bauer nach Remis vergangenes Wochenende fest. Dreimal in Folge gingen die Flachgauer zuletzt mit einem 0:0 vom Platz. Nach einer Niederlage zum Frühjahrsauftakt gegen Golling und einer verschobenen Partie gegen Grödig stehen drei Punkte auf dem Frühjahrskonto. Nicht die Ausbeute, die sich Neo-Coach Bauer zum Debüt gewünscht hat. Neben einem Problem auf den Außenbahnen, dass er zuletzt hatte, gibt es noch eine andere Angelegenheit, die ihn beschäftigt.

Nicht alle ziehen an einem Strang

„Was wir noch nicht sind, ist eine Mannschaft, die zu 100 Prozent an einem Strang zieht“, so der 46-Jährige. „Der absolute Wille, etwas zu erreichen, fehlt.“ Er sieht hier ein Grundübel mit vielen jungen Spielern. Sobald geringer Widerstand zu spüren sei, würden sie sich zurückziehen, anstatt sich durch Leistungen erst recht ihren Platz zu erkämpfen. Diese Jungen haben momentan keinen Platz in der Aufstellung, auch weil derzeit kein Platz für Experimente ist. Talente wie Matthias Pomwenger oder Lothar Reiter werden nur besser, wenn sie spielen.

„Ich will aber nichts dramatisieren“, so der Trainer. „Freilich, wir haben zu wenige Punkte. Aber im Großen und Ganzen bin ich nicht unzufrieden.“ Die große Frage für ihn ist auch, wie die Mannschaft auf den derzeit fehlenden Erfolg reagiert: „Geben wir im Training noch mehr Gas oder verfallen wir in eine Lethargie.“

Wichtige Spiele für Straßwalchen

Nach elf Spielen ohne Niederlage, liegt es nun an Straßwalchen, den positiven Trend fortzusetzen. „Die nächsten Wochen sind extrem wichtig, so Straßwalchen Coach Christoph Mamoser. „Es kommen ein paar Mannschaften, die hinten extrem kompakt stehen werden, da wo wir das Spiel machen müssen. Da ist es wichtig, vorne genau reinzuarbeiten.“ Erst dann wird sich herausstellen, ob Straßwalchen in der Offensive so effektiv agieren kann, wie zuletzt gegen abwehrschwache Eugendorfer.

Henndorf wird „raufen bis zum Umfallen“

Vor allem in Henndorf sieht er in dieser Runde einen schwer zu berechnenden Gegner. „Wir müssen 90 Minuten akribisch arbeiten. Wenn ein oder zwei auslassen wird’s eng für uns. Henndorf wird gegen uns raufen bis zum Umfallen.“ Die Meier-Elf hat nichts zu verlieren, liefert aber immer wieder genau das Ergebnis, dass man der Truppe am Wenigsten zugetraut hätte.

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(Quelle: salzburg24)

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