Fußball

Salzburger Liga: "Extrem wichtig, dass die Gemeinschaft funktioniert"

Ohne einer guten Hintermannschaft, könne Matondo [links] auch keine Tore schießen, hieß es aus Straßwalchen.
Veröffentlicht: 15. April 2013 12:46 Uhr
Straßwalchen ist das Team der Stunde und Coach Mamoser erklärt uns, worin der Erfolg liegt und wo noch Luft nach oben ist. Hallwang hat Probleme, den Ball im Kasten unterzubringen, während Nachzügler Schwarzach zehn Mal in einer Woche trifft. Die Salzburger Liga im Überblick.
SALZBURG24 (Florian Gann)

Der SV Straßwalchen machte sich am Samstag zu dem Team, dass es im Frühjahr zu schlagen gilt. Gegen die Tabellenspitze blieb die Mamoser-Elf ungeschlagen, gegen Hallein wurde remisiert, in Eugendorf gab es jetzt einen Sieg. Insgesamt stehen drei Siege und zwei Remis auf dem Haben-Konto. Für Coach Mamoser der Beweis, dass sich der eingeschlagene Weg bewährt: „Es ist extrem wichtig, dass die Gemeinschaft funktioniert. Das lässt uns auch schwierige Situationen überstehen.“ Gemeint waren hier etwa die Ausfälle von Berghammer, Nagy und Mangelberger, die dem Team derzeit extrem weh tun. „Wir verkraften das momentan gut, die Jungen werden gut im Team aufgenommen. Aber mehr darf jetzt nicht mehr passieren“, so Mamoser im Gespräch mit der S24.at-Sportredaktion.

Sieg der ganzen Mannschaft

Vor einer Woche bemängelte der Straßwalchen-Trainer noch mangelnde Präzision im Angriff. Am Samstag sei der Straßwalchner Angriff extrem effektiv, insgesamt sind die Flachgauer seit elf Spielen ungeschlagen. „Der Erfolgslauf, den wir jetzt haben, den machen nur 13, 14 Leute möglich“, stellt Mamoser klar, dass das Lob der ganzen Mannschaft gebührt. Dass Matondo wegen seines Doppelpacks (12., 21.) in den Medien zum Helden stilisiert wurde, behagt ihm nicht ganz: „Ein Matondo schießt auch nur ein Tor, wenn die Mannschaft dahinter gut funktioniert.“

Matondo in der Kritik

Am ungarischen Ex-Profi sieht der Trainer genug Grund zur Kritik. „Matondo war bisher wenig überzeugend, blieb hinter den Erwartungen zurück.“ Im Herbst waren es körperliche Defizite, an denen der ehemalige KSV-Spieler zu kämpfen hatte. Auch die Einstellung habe nicht gepasst. „Er hat oft die Fehler bei den anderen gesucht“, nennt Mamoser ein Beispiel. Etwas, das sich gebessert hat, aber auch „etwas, an dem wir immer noch arbeiten.“

Tormangel bei Hallwang

Was tat sich abseits der Spitzenbegegnung? Hallein und Grödig trennten sich unentschieden, die Spitze rückte damit enger zusammen. Hallwang hatte gegen Altenmarkt zum dritten Mal in dieser Saison nach 90 Minuten ein 0:0 auf der Anzeigetafel stehen. „Die Defensive ist in Ordnung, aber wir können aus dem Chancenplus kein Tor erzielen“, erklärte Coach Josef Bauer, was anhand dieser Ergebnisse fast auf der Hand lag. „Das Grundübel liegt aber auf den Außenbahnen“, so der Trainer. Dort musste er auf Freundlinger und Alihodzic verzichten. „Die tun sehr weh“, so Bauer im Gespräch mit Salzburg24.at.

Schwarzach in Torlaune

„Wir wollen allen zeigen, dass wir noch dabei sind“, meinte Schwarzachs Sportlicher Leiter Erwin Schattauer vor dem Spiel. Und wie die Pongauer gezeigt haben, dass sie dabei sind. Nach dem 7:0 gegen die Union Henndorf behielt die Schäffer-Elf gegen Golling die Torlaune bei und gab die rote Laterne wieder an Leogang ab, die gegen Puch kein Land sahen.

Salzburger Liga 21. Runde

SAK 1914 – SV Kuchl   1:1 (0:1)

FC Puch – SC Leogang   4:1 (3:0)

SC Golling – SV Schwarzach   0:3 (0:1)

UFC Altenmarkt – UFC SV Hallwang   0:0 (0:0)

FC Hallein 04 – SV Scholz Grödig 1b   2:2 (1:1)

FC Zell am See – USV 1960 Berndorf   3:0 (2:0)

USC Eugendorf – SV Straßwalchen   2:3 (1:3)

Union Henndorf – TSU Bramberg   1:4 (0:2)

(Quelle: salzburg24)

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