Fußball

Salzburger Liga: Hallein will rauf, Henndorf wechselt Trainer

Hallein (rot), will den Aufstieg, aber nicht mit Gewalt.
Veröffentlicht: 29. April 2013 10:55 Uhr
Zwei Themen beschäftigen derzeit die Salzburger Liga. Wird Hallein den Aufstieg in die Westliga wagen, sollte man am Saisonende auf Platz eins stehen? Dann wäre da noch der Trainerwechsel bei Henndorf – bereits der zweite in der laufenden Saison.
SALZBURG24 (Florian Gann)

Als der FC Hallein vorige Woche an die Spitze der Salzburger Liga vorrückte, wurde plötzlich ein Thema aktuell, mit dem die Tennengauer zu Saisonanfang nicht gerechnet hatten: Der Aufstieg. Zwar ist das Überraschungsteam in der aktuellen Runde wieder auf Platz zwei abgerutscht, Eugendorf ist mit zwei Punkten Vorsprung aber in Reichweite. Das direkte Duell am 11. Mai wird das tatsächliche Kräfteverhältnis weisen.

Hallein: Aufstieg ja, Abenteuer nein

„Wenn wir sportlich die Chance haben, sollen wir sie nutzen“, meinte Leitner. Gespräche mit dem Fußballverband stehen an. Welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, und was passieren würde, wenn man diese nicht erfüllen kann, sei zu klären. Das Vorstands-Mitglied ist sich bewusst: „Das ist schon nochmal ein Riesenschritt (in die Westliga), sowohl organisatorisch als auch finanziell.“ Die Planungen würden klar in Richtung Regionalliga laufen, um die Chance nutzen zu können, sollte man am Saisonende auf der eins stehen. Erzwingen will Leitner aber nichts und stellt trotz des sportlichen Höhenflugs klar: „Es wird kein finanzielles Abenteuer geben.“

Trainerwechsel in Henndorf

Für einen Paukenschlag sorgte Union Henndorf. Nicht sportlich, da gab es in der englischen Runde zwei Niederlagen, aber mit dem zweiten Trainerwechsel in der laufenden Saison. In der Winterpause sagte Harald Pair nach einem Zerwürfnis mit dem Verein Adieu, nun wurde auch sein Nachfolger Patrick Meier ausgetauscht. Meier wurde zwar im Winter engagiert, aber im Verein „war ausgemacht, dass wir eine interne Lösung suchen“, so Sektionsleiter Josef Grössinger. „Jetzt hat sich rausgestellt, dass es für Franz (Andessner, Anm.) auch familär passt.“ So wurde der vormalige Jugendleiter in den Trainerposten befördert.

Abgang von Patrick Meier: „Unglücklich“

„Für Patrick natürlich ein Schaß, weil er mit den Jungs gut klargekommen ist“, gesteht Sektionsleiter Grössinger ein. Fixe Verhandlungen habe es nur für ein halbes Jahr gegeben, bestätigten sowohl Meier als auch Grössinger. Er hätte aber schon nachgefragt, wie es nächste Saison aussieht. Da hätte es geheißen, man könne sich zusammensetzen. „Im Endeffekt hat keiner was falsch gemacht, aber für mich ist es jetzt halt unglücklich“, so Meier. Er hatte bei Westligist Anif seinen Posten als Co-Trainer aufgegeben. Seine Welt würde nicht untergehen, Patrick Meiers Stimmung wirkte im Gespräch mit Salzburg24.at aber klar gedämpft. „Jetzt mach i mal meine A-Lizenz fertig und dann schau ma weiter“, gibt er sich kämpferisch. Er hat noch bis Saisonende Zeit, sich um einen neuen Trainerplatz umzusehen.

Eugendorf wieder an der Spitze

Auch sportlich hatte die Salzburger Liga was zu bieten. Durch die Revanche von Eugendorf bei Berndorf – im Herbst gewannen die Aufsteiger – hat die Fötschl-Elf wieder die Tabellenführung übernommen. Ein Torfestival gab es bei Straßwalchen gegen Puch. 10:2 lautete der Endstand, Puch-Coach Emich sah den Grund in einer kräfteraubenden Partie gegen Bramberg am Mittwoch. Dazu hat sich Keeper Pichler verletzt, das Tormann-Leiden geht also weiter. Im Kellerduell ist Leogang nach einem Sieg gegen Schwarzach wieder gleichauf mit 19 Punkten am Tabellenende. Vier Tore in den letzten 16 Minuten gab es bei Zell am See gegen SAK. Zweimal traf Larionows (74. & 89), Blötzenender traf aus einem schnellen Konter (84.) und Kajic hatte für Zell am See zwischendurch den Anschlusstreffer geschossen (80.).

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(Quelle: salzburg24)

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