Eugendorf hat aus der 7:1-Pleite im Hinspiel gelernt. Und schlug am Freitag gegen Bischofshofen eindrucksvoll zurück.
TOPS: "Harte" Eugendorfer setzen Bischofshofen schwer zu
Mit viel Laufbereitschaft und einem Mittelfeldpressing fand Eugendorf das richtige Rezept gegen die Pongauer. Der Tabellenführer konnte sich bei Keeper Kühleitner bedanken, dass es nur zu einer 2:0-Schlappe kam. Die ersten vier Topchancen entschärfte er gekonnt. Beim Doppelschlag von Bogosavac (nach Niedermüller-Kopfball) und Hajrullahu (Seidl-Eckball) war auch er machtlos.
"Grandiose Vorstellung, wir haben im Prinzip nichts zugelassen", sagte Eugendorf-Trainer Michael Schwaiger, der im Sommer seine Trainer-Pension antreten wird. Sein Pendant Thomas Heissl war hingegen nach der ersten Frühjahrs-Pleite bedient: "Ein grottenschlechter Auftritt, uns ist nichts gelungen. Nun gilt es Mund abputzen und nach vorne schauen."
SAK: Jukic weckte Neumarkt auf
Erst Neumarkt mit Friedl (4.), dann SAK durch Vucanovic (6.) - der offene Schlagabtausch wurde grandios eröffnet. Danach dominierten die Städter den ersten Abschnitt, ehe zwei vergebene Topchancen von Jukic die Gäste aufweckte. "Endlich ist das Glück ein wenig zu uns zurück gekommen", sagte Neumarkt-Betreuer Miroslav Bojceski, bei dem die Zeichen auf einen Verbleib deuten. "Die Bestätigung fehlt noch, darauf warte ich noch. Es gäbe auch noch andere Möglichkeiten", ließ Bojceski wissen. Spielmacher Friedl wusste auch, wie er seine Vorderleute in Szene setzt. Das 1:2 von Kadrija (55.) assistierte er mit einem Freistoß, ehe er von rechts Joker Hübl zum 1:3-Endstand bediente.
Schwaiger schnappt erneut bei Grödig zu
Der SAK hängt weiterhin im Keller fest, dürfte aber die Qualität haben, es zu schaffen. Enorme Qualität bekommt der SAK ab Sommer erneut dazu. Mit Josef Strobl, Elias Kircher, Markus Berger bedient sich SAK-Präsident Christian Schwaiger erneut bei Grödig und holt Felix Starzer von Seekirchen zurück. "Mit Strobl gelang uns ein Königstransfer, bei dem ich alle Register gezogen habe", sagte Schwaiger. Eugen Rexhepi hingegen hat seine Entscheidung über eine Rückkehr noch nicht getroffen. Der aktuelle Kader der Nonntaler soll dennoch gehalten werden. "Wir vertrauen in die Spieler, die Mannschaft hat derzeit schon riesen Qualität."
FLOPS: Hallwang erlebt blaues Wunder
Untergangsstimmung in Hallwang. Golling holte beim 1:5-Debakel die Aschauer-Elf am Boden der Tatsachen zurück und verlässt somit die Abstiegsränge. Im so wichtigen Spiel machte es Hallwang der Buck-Crew allerdings zu einfach. Liga-Kanonier Lürzer enteilte der Abwehr zwei Mal über das halbe Feld, besorgte das 1:0 selbst und holte beim 2:0 von Josip Lukacevic den Elfmeter heraus. "Die Führung hat uns gut getan, danach ging es leichter", sagte Buck, der nach Wiederbeginn den Doppelpack vom wechselwilligen Lukacevic bejubeln durfte. Beim 4:0 durfte Bruder Ivan auch mal ran, ehe Lürzer nach Ploners Anschlusstreffer das blaue Wunder von Hallwang perfekt machte und seine Aktie erneut in die Höhe trieb.
Sollte Bergheim am Samstag gegen Straßwalchen (14 Uhr) gewinnen, würden sie Hallwang den Vorletzten Platz übergeben.
Altenmarkt-Lazarett sorgt für Sorgenfalten
"Mit solchen Auftritten wird es schwierig die Liga zu halten", bringt es Altenmarkt-Trainer Arsim Deliu auf den Punkt. Für Rettenwender (Mittelfußbruch), Mayr (Knöchel) und Quehenberger (Knie) ist die Saison vorbei. Gegen Bürmoos gesellten sich noch Salem (gesperrt) und Buchacher (Zerrung) hinzu. Das Toreschießen machten die Pongauer dem Gegner dennoch zu leicht. Erst köpfte Rajic (12.) ungehindert ein, ehe Arbinger bei einem Abpraller sträflich vernachlässig worden ist. Bürmoos hat nun endgültig nichts mehr mit dem Abstieg zu tun und kann sich auf die Top-fünf orientieren.
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(Quelle: salzburg24)