Sturm Graz, seit vier Partien ohne Erfolg, steht möglicherweise ebenfalls an einem Scheidepunkt.
SV Grödig seit Dezember ohne Sieg
Grödig ist in der Bundesliga seit einem 2:0-Erfolg bei Mattersburg in der 18. Runde auf der Suche nach dem nächsten Sieg. In den folgenden zehn Begegnungen holten die Flachgauer seitdem nur zwei Punkte, acht Spiele gingen verloren. Der Rückstand auf den Vorletzten Ried beträgt schon sechs Punkte. Dementsprechend unter Druck steht die Mannschaft von Trainer Peter Schöttel, der trotz der schwierigen Situation in seinem Amt bestätigt wurde.
Schöttel: "Tabelle lügt nicht“
"Die Wichtigkeit der Partie ist klar", sagte der Wiener, der von seiner Truppe nach wie vor überzeugt ist. "Obwohl sehr viel gegen uns gelaufen ist, hat die Mannschaft bis zum Schluss immer alles gegeben. So wie wir jetzt dastehen, spiegelt das nicht unsere Leistung wider. Aber trotzdem lügt die Tabelle nicht. Wir haben großen Druck, es wird natürlich immer schwieriger." Die Devise für das Sturm-Spiel: "Aufgeben werden wir uns sicher nicht. Wir wollen es allen beweisen, dass es uns noch gibt."
Sturm Graz erwartet intensives Spiel
Franco Foda, der Trainer der Grazer, die seit vier Matches kein Erfolgserlebnis feiern durften, warnte vor dem Gegner. "Sie spielen gegen den Abstieg, werden alles investieren. Wir müssen uns auf ein sehr intensives, kampfbetontes Spiel einstellen", erklärte der Deutsche. Man werde aber auch gegen Grödig Chancen vorfinden, meinte er. Nur müsse man die besser nutzen, als das zuletzt der Fall gewesen ist. "Wir müssen einfach vor dem Tor eiskalt sein", schärfte Foda seinen Spielern ein.
Grödig ohne Maak und Sulimani
Für Schöttel ist der Ausfall seines defensiven Leistungsträgers Matthias Maak besonders schmerzhaft. Im Angriff muss er auf Benjamin Sulimani verzichten, der nach seiner fünften Gelben Karte zuschauen muss. Sulimani hatte beim 3:0-Sieg der Grödiger gegen Sturm in der 11. Runde zwei Tore geschossen. "Wir haben uns natürlich an das Spiel im Herbst erinnert", sagte Schöttel. "Da war es so, dass Sturm sehr geduldig das Spiel machen wollte, wir aber defensiv fast gar nichts zugelassen und dann unsere Chancen genutzt haben. Daran möchten wir anschließen." Alles in allem ist die Saisonbilanz gegen die Grazer mit einem Sieg, einer Niederlage und einem Unentschieden ausgeglichen.
Sturm mit Personalproblemen
Aufseiten von Sturm muss mit Innenverteidiger Lukas Spendlhofer eine wichtige Stütze seine Gelb-Sperre absitzen. Roman Kienast (Hüftprobleme), Thorsten Schick (Therapie nach Bandscheibenvorfall) und Simon Piesinger (nach seinem Kreuzbandriss) fallen weiter aus, ansonsten waren zuletzt im Training alle an Bord.
(APA/SALZBURG24)
(Quelle: salzburg24)