Fußball

SV Grödig rüstet sich für die Bundesliga

Trainer Adi Hütter gilt als der Architekt für den Grödiger Erfolg.
Veröffentlicht: 24. April 2013 15:10 Uhr
Sieben Runden vor Ende der Meisterschaft der Ersten Liga, plant Tabellenführer SV Grödig sowohl sportlich als auch wirtschaftlich schon für die nächste Saison in der Bundesliga. Es gibt bereits die ersten Erfolge.
Oliver Klamminger

„Wir haben’s in der eigenen Hand und das müssen wir jetzt heimbringen“, so ein glücklicher Grödig-Manager Christian Haas nach dem Sieg gegen Altach. Sein SV Grödig hatte vor der Winterpause noch neun Punkte Rückstand auf den damaligen Tabellenführer Austria Lustenau. Mit einem nahezu perfekten Start ins Frühjahr und der gleichzeitigen Unform der Lustenauer, katapultierten sich die Salzburger sieben Runden vor Saisonende mit acht Punkten Vorsprung auf Platz eins. Am 3. Mai kommt es in der Untersbergarena zum entscheidenden Duell der beiden Mannschaften. Gewinnen die Grödiger ist ihnen der Meistertitel nicht mehr zu nehmen und der Aufstieg in die Bundesliga ist fixiert.

Kader nimmt Formen an

Um für die Bundesliga gerüstet zu sein basteln Haas und Trainer Adi Hütter bereits jetzt am Kader für die nächste Saison. Nach der Verpflichtung von Mittelfeldspieler Sascha Boller von Konkurrent Austria Lustenau, wurden auch die Verträge von Abwehrspieler Robert Strobl und Mittelfeldmotor Simon Handle verlängert. „Nebenbei schauen wir uns natürlich ständig nach Spielern um und scouten. Aber wir müssen derzeit für beide Fälle (Bundesliga und Erste Liga) planen“, erklärte uns Hütter die derzeitige Situation. Das Trainerduo Adi Hütter und Edi Gleider haben in dieser Saison bereits bewiesen, dass sie auch junge hungrige Spieler aus unteren Ligen perfekt in die Mannschaft integrieren und aufbauen können. So könnte sich der Verein wieder gut verstärken, ohne viel Geld in die Hand nehmen zu müssen. Immerhin wird schon der Stadionausbau genug Geld verschlingen.

Gespräche laufen

„Wir planen bereits seit über zwei Wochen und führen Gespräche mit der Gemeinde und den Anrainern“, so Haas. Das Stadion muss auf mindestens 3.000 Plätze ausgebaut werden um Bundesliga-tauglich zu sein. Dafür plant man die Haupttribüne zu verlängern und eine mobile Tribüne hinter dem zweiten Tor aufzubauen. Dafür wurde bereits ein Architekt beauftragt. Eine Lösung gibt es auch schon für das Parkplatz-Problem. „Wir können das Areal hinter unserem Kunstrasenplatz als Parkplatz nutzen“, erzählte uns Haas am Mittwoch stolz. Noch nicht gelöst ist allerdings die Zufahrt zur Untersbergarena. Da gäbe es derzeit noch verschiedene Varianten. Eine davon wäre die direkte Zufahrt von der Alpenstraße zum Stadion, die allerdings erst neu errichtet werden müsste.

Grödig sucht die Vorentscheidung

Am Freitag trifft der SV Grödig auswärts auf den SV Horn und kann befreit aufspielen. Austria Lustenau steht dabei im Duell gegen Altach schon gewaltig unter Druck. Danach folgt eine englische Woche, in der die Grödiger zweimal in der Untersbergarena antreten können. Am Dienstag ist die Vienna zu Gast und am Freitag kommt es zum Spitzenspiel gegen Austria Lustenau. Die S24.at-Sportredaktion wird wieder 5x2 Karten für das vorentscheidende Spiel verlosen.

(Quelle: salzburg24)

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