Fußball

SV Grödig will Punkt aus Graz mitnehmen

Veröffentlicht: 27. Juli 2013 12:21 Uhr
Sturm Graz ist klar der Favorit, es gibt aber Punkte, die für den SV Grödig sprechen. Eine Standortbestimmung vor der zweiten Bundesliga-Runde der Flachgauer Aufsteiger.
SALZBURG24 (Florian Gann)

Die Favoritenrolle beim Aufeinandertreffen zwischen Grödig und Sturm Graz liegt klar bei den Steirern. Für die Grödiger, die vorab schon Häme der Gastgeber hinnehmen mussten, sprechen aber zwei Dinge. Zum einen absolvierte Sturm diese Woche bereits eine Partie der Europa-League-Qualifikation bei brütender Hitze und hat dabei sicher einiges an Substanz liegen lassen. Zum anderen mussten sich die Schwarz-Weißen gegen Breidablik gleich wieder aus dem internationalen Geschäft verabschieden, das Selbstvertrauen quellt dadurch sicher nicht über.

Neuzugang Sigurdsson noch nicht dabei

Grödig-Coach Adi Hütter Adi Hütter hat einen 19-Mann-Kader zur Verfügung. Neuzugang Tomi Correa ist mit von der Partie. Der ebenfalls erst kürzlich engagierte Hannes Sigurdsson wartet dagegen noch auf seine Freigabe.

Von der schwachen Vorstellung der Grazer überzeugte sich am Donnerstag sein Co-Trainer Edi Glieder vor Ort, für Hütter ändert das Europacup-Aus der "Blackys" aber nichts an der Ausgangsbedingung. "Entweder sie zeigen eine positive Reaktion oder sie sind verunsichert", meinte Hütter. "Sie sind aber auf jeden Fall Favorit." Aber: "Wir fahren sicher nicht nach Graz, um die Punkte kampflos abzugeben, wir wollen auch in der UPC-Arena Akzente setzen und werden versuchen, die Partie für uns zu entscheiden."

Ein Punkt als Ziel

In die Rolle Breidabliks werde man nicht schlüpfen. "Wir spielen anders als die Isländer. Aber wir wollen uns gut präsentieren und zumindest einen Punkt holen", erklärte der 42-Jährige, der bei seiner Truppe noch viel Potenzial sieht. "Man darf nicht vergessen, dass gegen Ried mit den Eingewechselten zehn Bundesligadebütanten am Platz waren. Deshalb war ich sowohl mit dem Ergebnis als auch mit der Leistung zufrieden. Das ist ein neues Gefühl, und es ist sicherlich noch Luft nach oben."

Sturm unter Zugzwang

0:0 auswärts gegen Breidablik, 2:2 bei Wacker Innsbruck, 0:1 zu Hause gegen Breidablik. Sturm schloss bisher nahtlos an die schwachen Auftritte im Frühjahr an, ist noch nicht wirklich in der neuen Saison angekommen. "Es ist ein sehr wichtiges Spiel, in dem wir punkten müssen", sprach Sturm-Coach Darko Milanic daher Klartext. Der Slowene war sich allerdings bewusst, dass seiner angeschlagenen Truppe nichts geschenkt wird. "Es wird ein ähnlich schweres Spiel wie am Donnerstag, weil auch da alle erwarten, dass wir gewinnen", meinte Sturms Trainer.

Die am Donnerstag im Spiel nach vorne ideenlosen Grazer werden sich personell verändert präsentieren. "Es wird einige Umstellungen geben, weil einige Spieler sehr müde sind", kündigte Milanic an. Deshalb stand bis zum Sonntag auch die Regeneration im Vordergrund. "Ich hoffe, dass wir voll bereit sind", sagte der Slowene. Von seinen Kickern verlangte er vor allem eines. "Ich erwarte eine Sturm-Mannschaft, in der jeder Einzelne den Mut zeigt nach vorne zu spielen."

Abgesehen vom noch länger fehlenden Leonhard Kaufmann können die Steirer aus dem Vollen schöpfen. Das gilt auch für die Salzburger, bei denen allerdings der erst am Mittwoch verpflichtete isländische Stürmer Hannes Sigurdsson noch nicht im Kader stehen wird. (APA / Redaktion)

(Quelle: salzburg24)

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