Fußball

SV Grödig – Wr. Neustadt: 9 Tore, viel Action, alle Stimmen

Veröffentlicht: 01. September 2013 11:02 Uhr
Der SV Grödig verliert mit 3:6 gegen Ex-Trainer Heimo Pfeifenberger und seinen SC Wr. Neustadt. Wir haben die Highlights und Stimmen dazu häppchenweise zusammengefasst.
Oliver Klamminger

Das Torfestival in der siebten Runde der „Tipp 3" Bundesliga zwischen dem SV Grödig und Wr. Neustadt hatte so viel Action in sich, dass es sich lohnt einen zweiten Blick darauf zu werfen. Die S24.at-Sportredaktion hat die wichtigsten Szenen und Stimmen chronologisch aufgearbeitet.

6. Minute: Didi Elsneg schickt Philipp Zulechner in den Lauf, der nimmt die Kugel an und schließt ab! Tor? Nein, das Schiedsrichter entscheidet auf Abseits.

8. Minute: Die Gäste aus Wr. Neustadt starten aggressiv und stören das Aufbauspiel der Grödiger früh.

10. Minute: Philipp Huspek bedient Solo-Spitze Zulechner perfekt mit einem Stanglpass. „Zuli" muss aus fünf Meter nur noch den Fuß hinhalten – 1:0 für Grödig

Philipp Zulechner (SV Grödig): „Ich denke, dass wir phasenweise super Fußball gespielt haben, aber sind nicht so gut ins Pressing gekommen, wie in den letzten Spielen. Fußballerisch haben wir das bessere Spiel gespielt".

18. Minute: Grödig versucht nun von hinten heraus steil und flach hinter die Spitzen zu spielen. Huspek und Elsneg verteilen die Bälle gut.

22. Minute: Wie aus dem Nichts verwandelt Wr. Neustadt-Kapitän Peter Hlinka einen Kopfball zum 1:1.

36. Minute: Die Grödiger erspielen sich Chance um Chance, nützen sie aber nicht. Die gut 2.000 Zuschauer in der Untersbergarena fiebern mit und warten verzweifelt auf den überfälligen Führungstreffer.

38. Minute: Ex-Grödiger Kristjan Dobras sieht Gelb für eine Schwalbe.

45. Minute: Auch in den letzten Minuten vor der Pause finden die Grödiger Chancen im Minutentakt vor – ohne Ergebnis.

Mario Leitgeb (SV Grödig): „Es tut sehr weh! Ich glaube es war super Fußball für die Zuschauer. Wir hätten zehn Tore machen können, aber hinten haben wir uns ganz schlecht angestellt.".

46. Minute: 22 Sekunden nach Wiederbeginn hat Didi Elsneg eine 100 prozentige Chance auf die neuerliche Führung, scheitert aber an der rechten Torstange.

50. Minute: Nach einer Traumflanke von Außenverteidiger Thomas Zündl köpft Zulechner zur neuerlichen Führung für den SV Grödig ein – neuer Spielstand 2:1 – Danke – Bitte!

Adi Hütter (SV Grödig): Er (Zulechner) trifft momentan gut, spielt gut gegen den Ball und hat natürlich einen Lauf, dass er immer richtig steht. Er ist auch kopfballstark, das wissen die wenigsten und das hat er heute zu Beweis gestellt".

58. Minute: Wr. Neustadt – eigentlich nur über Konter gefährlich – schafft durch Thomas Pichlmann den 2:2-Ausgleich.

70. Minute: Grödig-Trainer Adi Hütter bringt mit Tomi Correa einen Offensivmann für „6er" Peter Tschernegg.

73. Minute: Nach einem Corner bringen die Grödiger den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Zulechner behindert den eigenen Goalie, Kevin Fend und Dennis Mimm köpft zum 2:3 für den SC Wiener Neustadt.

Adi Hütter (SV Grödig): „Ich hab vor dem Spiel immer wieder gewarnt – Wr. Neustadt ist gefährlich bei hohen Bällen. Einen Vorwurf mach ich teilweise mir, deshalb weil ich Peter Tschernegg rausgenommen und eine Spitze gebracht hab. Ich habe alles riskiert um dieses Spiel noch zu gewinnen, weil wir die Möglichkeit gehabt haben  an die Tabellenspitze zu kommen – das wäre sicherlich etwas Historisches für den SV Scholz Grödig gewesen".

75. Minute: Der neue Mann Tomi hat auch gleich eine gute Kopfballchance.

80. Minute: Erneut schlagen die Gäste nach einem Konter zu: Mimm stellt mit seinem zweiten Treffer auf 2:4.

82. Minute: Adi Hütter geht volles Risiko. Er bringt Stürmer Tadej Trdina für Innenverteidiger Dominique Taboga – Alles oder Nichts.

83. Minute: Ex bringt Ex – Pfeifenberger wechselt den besten Grödiger Torschützen der letzten Saison, David Witteveen, ein. Witteveen wollte ja in Grödig bleiben, konnte sich aber nicht auf einen passenden Vertrag einigen.

83. Minute: Trdina trifft mit seinem ersten Ballkontakt per Kopf zum 3:4-Anschlusstreffer.

86. Minute: Hoffnung auf ein Unentschieden keimt in der Untersbergarena auf.

89. Minute: Die Entscheidung! Ausgerechnet Witeveen trifft zum 3:5 für Wr. Neustadt – der Torjubel bleibt aus.

David Witteveen (Wr. Neustadt): „Natürlich eine riesen Genugtuung für mich persönlich. Genugtuung deshalb weil da (bei den Vertragsverhandlungen) nicht alles reibungslos gelaufen ist. Natürlich wollte ich ihnen beweisen, dass sie vielleicht einen Fehler gemacht haben. Den Torjubel hab ich mir aus Respekt vor dem Verein gespart – das tut man einfach nicht".

90+3. Minute: Dennis Mimm trifft zu allem Überfluss noch zum 3:6-Endstand.

Der SV Grödig geht verstört, verletzt und Fehlersuchend in die Kabine.

Adi Hütter (SV Grödig): „Das 3:6 tut weh! Wr. Neustadt hat uns von der Wolke 7 geholt. Letzte Woche waren wir die Helden und heute sind wie die D , ja genaug die D –Punkt – Punkt – Punkt. Bei einem Torfestival bin ich schon gern dabei, aber es ist mir lieber wenn ich auf der Gewinnerseite stehe".

Heimo Pfeifenberger (Wr. Neustdt): „Es war ein verrücktes Fußballspiel. Grödig war über 60 Minuten klar spielbestimmend, aber wir sind zweimal zurückgekommen und zum Schluss ist es Schlag auf Schlag gegangen. (Lacht) Klar war das für beide Trainer nicht so einfach da draußen.

Adi Hütter (SV Grödig): „Ich finde trotzdem, dass meine Mannschaft viel versucht hat, immer wieder in die Spitze gespielt und gute Bewegung gehabt hat, aber für den Aufwand den wir betrieben haben, war zu wenig Ertrag".

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(Quelle: salzburg24)

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