Der „Fall Taboga" kam genau vor einer Woche ans Licht und nahm seitdem zahlreiche Wendungen. Nach den letzten Informationen sieht es so aus, als hätte Ex-Grödig Verteidiger Dominique Taboga aktiv versucht Leute zu finden, die ihn bei Spielmanipulationen unterstützen. So lautet zumindest die Anschuldigung des in U-Haft sitzenden Salim D., der Taboga damit schwer belastet.
Nicht nur die Fußballwelt ist geschockt, sondern auch die direkt Betroffenen beim SV Grödig. Sportdirektor Christian Haas sieht seinen Verein klar in der Opferrolle und ist sich sicher, dass beim SV Grödig keine Spielmanipulationen stattgefunden haben. „Wir haben uns als Verein sehr professionell verhalten und unsere Hausaufgaben gemacht", sagte Haas im S24.at-Interview. Aber glauben ihm das auch die Fans? Der Fanansturm in den bisherigen acht Heimspielen war nicht gerade berauschend. 2.250 Zuschauer wollten die Hütter-Elf im Schnitt sehen. Wie viele bleiben noch über, wenn man den Skandal um Dominique Taboga, die sinkenden Temperaturen und den Mangel an attraktiven Gegnern (abgesehen von Meister Austria Wien am 30.11.) abzieht? „Ich habe nichts in diese Richtung gehört. Vielleicht kommen sogar mehr", hofft Haas auf ‚Schaulustige" in der Untersbergarena.
S24.at-User sind am Wort
SV Grödig – Austria Wien
Am kommenden Samstag (24.11. 19:00) trifft der SV Grödig auswärts auf Wiener Neustadt. „Darauf liegt jetzt unser Fokus. Wir verfolgen zwar die Geschehnisse, aber das ist nun ein Fall für die Staatsanwaltschaft", sagte Haas. Eine Woche später (30.11. 16:30) steigt das erste Heimspiel „NT" (Nach Taboga). Zu Gast in der Untersbergarena ist der amtierende Meister Austria Wien.
(Quelle: salzburg24)