RB Leipzig hat doch die Reißleine gezogen: Der Red-Bull-Club gab am Sonntag nach einer anhaltenden sportlichen Krise die Trennung von Trainer Marco Rose bekannt. Der frühere Salzburg-Coach hatte die Leipziger Anfang September 2022 übernommen, zweimal in die Champions League und 2023 zum DFB-Pokalsieg geführt. In der Liga rutschte der Club der ÖFB-Teamkicker Nicolas Seiwald, Xaver Schlager und Christoph Baumgartner am Samstag durch ein 0:1 in Mönchengladbach auf Rang sechs ab.
Champions-League-Qualifikation ernsthaft in Gefahr
Die neuerliche Qualifikation für die Champions League scheint ernsthaft in Gefahr. "Wir haben sehr lange an die Konstellation mit Marco und seinem Team geglaubt und bis zuletzt alles versucht, gemeinsam die Trendwende zu schaffen", betonte Leipzigs Sportchef Marcel Schäfer in einer Club-Mitteilung. "Angesichts der Entwicklung und der ausbleibenden Ergebnisse sind wir allerdings fest davon überzeugt, dass wir für die verbleibenden Spiele einen neuen Impuls benötigen, um unsere Saisonziele zu erreichen."
Neben dem gebürtigen Leipziger Rose müssen auch seine Co-Trainer Alexander Zickler, Marco Kurth und Frank Geideck sowie Frank Aehlig, der Leiter der Lizenzspieler-Abteilung, gehen. Bereits am Mittwoch steht das Pokal-Halbfinale beim VfB Stuttgart auf dem Programm. Wer in diesem wichtigen Spiel und in weiterer Folge auch für den Rest der Saison auf der Bank sitzt, will RB laut Clubangaben "in Kürze" bekanntgeben.
(Quelle: apa)