Austria Salzburg präsentierte am Sonntag seinen neuen Brustsponsor: Mit der Predigtstuhlbahn und Unternehmer Max Aicher wollen die Violetten in vier Jahren schuldenfrei sein. Laut Obmann Claus Salzmann sind alle externen Altlasten beglichen.
Nachdem sich im April der deutsche Unternehmer Max Aicher mit einer Partnerschaft den Stadionnamen in Maxglan sicherte, folgte nun eine Intensivierung der Partnerschaft. Mit der Predigtstuhlbahn steigt der bayrische Firmeninhaber nun auch als Brustsponsor ein.
Austria Salzburg 2023 schuldenfrei?
"Das ist für uns der nächste logische Schritt. Eine Traditionsbahn und ein Traditionsverein, das passt perfekt. Wir wollen bis zum Jahr 2023 schuldenfrei sein", erklärte Salzmann im Gespräch mit SALZBURG24. Finanziell sei der Klub auf einem guten Weg, auch, wenn die Salzburger noch einige Darlehen bei den Fans zu begleichen haben. Über die genaue Summen des Sponsorings gab der 59-Jährige keine Auskunft.
Den Stadionnamen sicherte sich der Freilassinger laut Klubangaben für einen "fünfstelligen Betrag im unteren Bereich". Gemeinsam mit weiteren kleineren und mittleren Partnern könnte die Austria laut Salzmann bereits vor 2023 alle Schulden begleichen. "Alle externen Schulden sind bereits getilgt. Das freut uns irrsinnig."
SALZBURG24/WurzerUnternehmer Max Aicher (li.) ist Hauptsponsor der Salzburger Austria.
Regionalliga Salzburg: Austria im Mittelfeld
Sportlich mussten die Maxglaner am Samstag beim 3:0 in Grödig einen Rückschlag einstecken: Valdrin Kadrija und ein Doppelpack von Matthias Finder wies die Elf von Trainer Christian Schaider in die Schranken. Der Rückstand auf Leader SAK (2:1-Sieg im Topspiel gegen Seekirchen) beträgt nun schon sechs Punkte. Die Violetten finden sich in der Tabelle der Salzburger Liga auf Rang fünf wieder.
"Die Stimmung ist trotzdem gut, es war ein gelungener Tag auf 1.613 Höhenmetern", fügte Salzmann an, der Herbert Hübel, den Präsidenten des Salzburger Fußballverbands, bei der Vorstellung der Kooperation begrüßen durfte.