Der Salzburger Fußballverband (SFV) ist bei der Suche nach einem neuen Sportdirektor fündig geworden. Markus Hoffmann übernimmt zum Jahreswechsel diese Funktion erstmals in Vollzeit. Mit Hoffmann kehrt ein Ex-Profi in den heimischen Fußball zurück: Gemeinsam mit Cheftrainer Urs Fischer führte der 53-jährige gebürtige Salzburger den deutschen Bundesliga-"Kultverein" Union Berlin innerhalb von fünf Jahren von der 2. Liga in die Champions League. Vor nicht ganz zwei Jahren endete seine sportliche Zeit in der deutschen Hauptstadt. Seitdem war der Vater von Wals-Grünau-Stürmer Yannik Hoffmann vereinslos.
Trainer-Ausbildung und Tormänner im Fokus von Markus Hoffmann
"Jedes Kind soll die Möglichkeit haben, mit ausgebildeten Trainern zu trainieren." Das sei das wichtigste Ziel von Hoffmann in seiner neuen Funktion, wie er in einer Medienmitteilung zitiert wird. Die Talentförderung liege dem neuen Sportdirektor besonders am Herzen. Der Salzburger wolle neue Ausbildungsschwerpunkte setzen, die Tormannposition in den Mittelpunkt rücken und eine durchgängige Qualitätssicherung einführen. Neben den kickenden Talenten wolle er sich besonders um die Trainerausbildung kümmern.
"Mit seiner fachlichen Expertise, die sich aus Markus Hoffmanns jahrelanger Tätigkeit im Spitzenfußball ergibt, sowie seiner akribischen Arbeitsweise wird er gemeinsam mit seinem neuen Stellvertreter Lukas Fabi entscheidend dazu beitragen, die nächsten notwendigen Schritte in der sportlichen Entwicklung des Salzburger Fußballs zu gehen", betonte SFV-Vizepräsident Toni Feldinger.
Markus Hoffmann folgt auf Robert Tschaut
"Kaum jemand hat den Salzburger Fußball so lange geprägt wie Robert Tschaut", dankte SFV-Präsident Wolfgang Zingerle dem bisherigen Sportdirektor für seinen langjährigen "Zweitjob" im Verband.
(Quelle: salzburg24)