"Dürfen auch Glück haben"

Gollings Aufstiegs-Trainer verteilt Sonderlob

Golling kommt mit Aufstiegstrainer Christoph Lessacher in der Regionalliga Salzburg immer besser in Fahrt.

0 Kommentare

Veröffentlicht: 26. September 2022 10:05 Uhr

Golling bewies erneut Regionalliga-Reife. Der Aufsteiger ist nach zwölf Runden das beste Tennengauer Team und rang am Samstag Anif nieder. Trainer Christoph Lessacher verteilte für seine Verteidiger Sonderlob.

Aleksandar Andonov aleksandar.andonov@salzburg24.at

Als Salzburger-Liga-Meister machte sich Golling mit einem aktiven Pressing-Fußball einen Namen. Eine Unterhaus-Etage höher in der Regionalliga Salzburg sah sich Aufstiegstrainer Christoph Lessacher gezwungen, den Plan nach ein paar schmerzhaften Pleiten zu verändern.

"Was will man als Aufsteiger mehr"

Umso gesprächiger waren die Tennengauer: "Auch wir dürfen mal Glück haben", so der Gollinger Coach. Dygruber glaubt, den Schlüssel für den Erfolg gefunden zu haben. Was will man mehr als Aufsteiger. Wir sind eine geschlossene Einheit und wissen, dass wir nur so bestehen können. Das haben wir heute wieder gezeigt", betonte der Innenverteidiger nach dem Sprung auf Rang neun.

Austria Salzburg kann doch in Kuchl gewinnen

Drei Punkte dahinter liegt Erzrivale Kuchl. Der zweite Tennengauer Klub verlor am Samstag daheim gegen Austria Salzburg mit 0:2. 4.900 Tage nach dem letzten Triumph in der Holzgemeinde trugen sich Johannes Zottl (40.) und Marco Hödl (94.) in die Schützenliste ein. "Die Austria war in zwei Situationen cleverer. Uns fehlt die Kaltschnäuzigkeit vorne und das nötige Glück", analysierte Kuchl-Trainer Philip Buck, dessen Team in zwölf Spielen ebenso viele Tore erzielte.

"Davon waren zudem die Hälfte gegen Hallein. Für den Aufwand ist das viel zu wenig", ärgerte sich Buck.

Wals-Grünau weiter in Hochform

Das nächste kräftige Ausrufezeichen konnte abermals Wals-Grünau setzen. Nach dem Teambuilding-Ausflug am Salzburger Rupertikirtag, das statt eines Trainings eingeschoben wurde, rang die Crew von Bernhard Kletzl Leader Bischofshofen mit 1:0 nieder. Zum Goldtorschützen avancierte Christian Schnöll (58.), der an seinem 27. Geburtstag einen strittigen Elfmeter verwandelte. Zudem konnten sich die Walser bei Goalie Alexander Strobl bedanken, der mit einigen Traumparaden die Sensation perfekt machte.

"Das war eine Bundesliga-taugliche Leistung unseres Keepers. Mein Puls hat sich mit einer unnormalen Herzfrequenz gemeldet. Hut ab vor dieser Performance", freute sich Kletzl auf S24-Anfrage. Die Überflieger kletterten mit dem siebten Saisonsieg auf Rang vier, der gleichbedeutend die Qualifikation zur Westliga bedeuten würde.

Grünauer setzen gegen Golling Aufwärtstrend fort

In der Regionalliga Salzburg kam es in der elften Runde aufgrund von witterungsbedingten Absagen insgesamt nur zu drei Spielen. Am Sonntag konnte von den drei angesetzten Spielen nur Wals-Grünau …

Warnschuss für Leader Bischofshofen

Der Fehlstart ist in Wals bereits Geschichte, der Blick geht weiterhin nach "oben". "Die Leistungen sind durchwegs gut. Wir haben den Kickern die Angst genommen. Jetzt läuft es", strahlte Kletzl. Sein Gegenüber, Andreas Fötschl, ist mit Bischofshofen weiterhin Erster, warnt aber: "Es war nicht unser bester Tag. Die Absagen haben uns aus dem Rhythmus geworfen. Es ist zwar kein Beinbruch, aber wir brauchen nicht glauben, dass wir so super sind."

Spielabsagen lassen Wogen im Pongau hoch gehen

Am Dienstag sollte die Regionalliga-Salzburg-Partie zwischen St. Johann und Bischofshofen stattfinden. Stattdessen kam es nach der erneuten Absage des Pongau-Derbys zu einer Anzeige beim Straf- und …