Im Flachgau-Derby hatte Eugendorf nach einem 0:1-Rückstand in Hallwang den längeren Atem. Die Nachzügler gingen zwar durch Maximilian Ploner (26.) in Front, gaben den ersten Sieg in Hälfte zwei allerdings aus der Hand.
TOPS: Auf Kopleder ist Verlass
Nachdem Abwehrboss Manuel Ramspacher (59.) per Freistoß der Ausgleich gelang, holte der Eugendorfer Torschütze vom Dienst, Christof Kopleder (70.), mit seinem siebten Saisontreffer erneut die Kohlen aus dem Feuer. Nach einer glanzlosen Leistung gegen die Hallwanger durfte sich die Crew von Trainer Arsim Deliu nach einem Kopfball, der den Weg via Innenstange zum Siegestreffer fand, über die glückliche Alleinführung in der Salzburger Liga freuen.
Liga-Hit ohne Sieger
Denn beim Duell der beiden Verfolger Adnet und Neumarkt blieben Punkte liegen. Im Liga-Hit blieb es nach einer couragierten Leistung der Tennengauer aufgrund der mangelnden Chancenverwertung Neumarkts beim torlosen 0:0. "Wir hatten genug Chancen, um das Spiel zu entscheiden", ärgerte sich Neumarkt-Coach Tomislav Jonjic.
FLOPS: Pucher Leiden von Golling verlängert
Mit dem 4:1-Sieg feierte Golling nicht nur den vierten "Dreier", sondern auch den Ausgleich im direkten Duell mit Puch: In zehn Spielen gewannen beide Mannschaften nun vier Mal – zwei Begegnungen endeten unentschieden. Eigengewächs Lukas Brückler, Alem Huremovic und "Doppelpacker" Mario Lürzer wirbelten die Pucher ohne den verletzen Cem Emen (Muskelfaserriss) gehörig durcheinander. Das Schlusslicht wartet somit saisonübergreifend seit 121 Tagen und elf Spielen auf einen vollen Triumph. Gut, dass mit Hallwang (ebenso ein Punkt am Konto) und Bramberg (6) zwei Kontrahenten noch in Reichweite sind.

Bramberg weiter im freien Fall
Acht Spiele und nur ein Sieg: Auch die Partie mit Straßwalchen brachte für Bramberg nicht die erhoffte Trendwende. Zwar führten die Pinzgauer mit 0:2 und 2:3 gleich doppelt, konnten den sicher geglaubten Sieg aber auch in Überzahl (Haller nach Foul vom Platz verwiesen) nicht über die Zeit bringen. Speziell Straßwalchen-Kapitän Bernhard Lugstein bekamen die ersatzgeschwächten Bramberger mit seinem Dreierpack nicht unter Kontrolle. "Das Spiel war symptomatisch für die Saison", sagte Bramberg-Obmann Martin Innerhofer, der sich speziell über die vier Gegentore nach Standards ärgerte. Die Pinzgauer hinken somit den eigenen Erwartungen hinterher und finden sich am Drittletzten Rang wieder.
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(Quelle: salzburg24)