Eine große Bewährungsprobe könnte im Sommer 2025 auf die Bullen warten. Salzburg hat gute Chancen, aufgrund der Champions-League-Leistungen in den vergangenen Jahren bei der erstmals auf 32 Teams aufgestockten Klub-WM in den USA dabei zu sein.
Salzburgs Teilnahme hängt von Champions-League-Sieger ab
"Das sind eher Gedankenspiele", sagte Bernhard Seonbuchner zu Jahresbeginn der APA. "Auf der einen Seite ist noch sehr viel Konjunktiv dabei, auf der anderen Seite ist es noch eine lange Distanz bis dorthin. Da reden wir von eineinhalb Jahren." Dennoch werde man die eigenen Aufgaben machen. Nur noch ein CL-Titel von Arsenal, PSV Eindhoven oder FC Kopenhagen in diesem Jahr dürfte Salzburgs Antreten beim Großturnier (15. Juni bis 13. Juli 2025) verhindern können.
Aus Europa nehmen an dem neuen Format zwölf der insgesamt 32 Mannschaften teil. Neben den Bayern sind bereits die Champions-League-Sieger der Jahre 2021 bis 2023, Chelsea, Real Madrid und Manchester City sowie dabei. Auch der Gewinner der laufenden Spielzeit in der Königsklasse bekommt ein Ticket.
Millionen-Prämien: FIFA-Klub-WM auch finanziell interessant
Österreichs Serienchampion profitiert dabei von der Regelung, dass prinzipiell nur zwei Clubs pro Land dabei sein dürfen, und von seinen erfolgreichen Auftritten in der für die europäische Ticketvergabe relevanten Champions League. Laut einem Bericht der FIFA am Dienstag sind die Mozartstädter bei dem Turnier, bei dem wohl Millionen-Prämien ausgeschüttet werden, dabei, sofern der kommende Champions-League-Sieger nicht Arsenal, PSV Eindhoven oder FC Kopenhagen heißt.
Drei weitere europäische Teams können sich noch qualifizieren. Gespielt wird in acht Vierergruppen, die jeweiligen Top zwei steigen ins Achtelfinale auf. Insgesamt 63 Partien werden ausgetragen, sieben für die Finalisten.
Salzburgs Spieler durch Klub-WM noch mehr gefordert
Diskussionen um die Belastung der Top-Spieler sind programmiert. Die Sommerpause vor der WM-Saison verkürzt sich für die besten Vereine vor der folgenden WM-Saison auf rund einen Monat. Allerdings haben die Spitzenklubs dem neuen FIFA-Format zugestimmt und sind über ihrer Vereinigung, die European Club Association (ECA), an der Vermarktung beteiligt.
In einem weiteren neuen Wettbewerb spielt der jährliche Champions-League-Sieger aus Europa gegen den Sieger eines Qualifikationsturniers der anderen kontinentalen Meister. Erstmals findet das Endspiel um diesen Intercontinental Cup am 18. Dezember 2024 statt.
(Quelle: apa)