Veröffentlicht: 24. Jänner 2012 18:44 Uhr
Der 22-jährige Salzburger Dominik Kraihamer ist in der obersten Motorsportliga angekommen. In der neugegründeten FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft wird er sich mit den Le Mans-Boliden von Audi und Toyota messen.
Kraihamer war heißes Eisen am Transfermarkt
Nach einer aufsehenerregenden Saison 2011 in der Le Mans Series (LMS), in der „Dodo“ in fünf von sechs Rennen mit über einer Runde Vorsprung geführt, den Sieg aber stets aufgrund technischer Defekte verpasst hatte, galt der Sportwagen-Youngster seit Wochen als heißes Eisen am Transfermarkt. 55 Tage vor dem Debüt derIm LMP1-Boliden auf Anhieb schnell
„Schon unmittelbar nach Ende der vergangenen Saison haben gleich mehrere Teams konkretes Interesse gezeigt“, so Kraihamer, der sich derzeit in Wien auf den Saisonstart am 17. März in Sebring vorbereitet. „Doch im Endeffekt war meine Entscheidung relativ schnell klar.“ Anfang Dezember lud Jacques Nicolet, der Besitzer von OAK, Kraihamer zu Testfahrten nach Sebring ein – mit dem Resultat, dass dieser bereits am zweiten Testtag, nach gerade einmal 15 Runden im LMP1-Boliden, auf Augenhöhe mit den erfahrenen Stammpiloten des Teams fuhr.Kraihamer: „Auf Anhieb wohl gefühlt.“
„Ich habe mich im Team auf Anhieb pudelwohl gefühlt und bin mit Jacques Nicolet und Cheftechniker Sébastien Philippe total auf einer Wellenlänge“, freut sich das junge Motorsporttalent, der fließend Französisch spricht, auf die kommende Zusammenarbeit. Das Team mit Sitz in Le Mans gilt seit einigen Jahren als Fixstarter bei den 24 Stunden von Le Mans und schaffte 2011 im Intercontinental Le Mans Cup (dem Vorläufer der aktuellen Weltmeisterschaft) drei Podestplätze. Der Vertrag mit OAK sieht neben den Einsätzen in der WM auch ein umfassendes Testprogramm vor, das bereits am 21. Februar mit Testfahrten auf dem Circuit Bugatti in Le Mans beginnen wird. Im Rahmen der WM werden je ein Rennen in Nord- und Südamerika, sowie je drei Läufe in Europa und Asien durchgeführt. Die Schauplätze sind Sebring (USA), Spa (Belgien), Le Mans (Frankreich), Silverstone (Großbritannien), Sao Paulo-Interlagos (Brasilien), Bahrain und(Quelle: salzburg24)