Bereits am Samstag fand das Entscheidungsspiel gegen den ASV Wien statt. Der Gewinner würde in das Finale gegen Serienmeister WBC Tirol einziehen. Nach einem schlechten Start – nach dem ersten Viertel lag man 1:5 zurück - konnten sich die Salzburger zur Halbzeit an einen 6:6-Zwischenstand herankämpfen. Im weiteren Spielverlauf gab es zahlreiche Chancen auf beiden Seiten. Der 12:11-Siegestreffer der Wiener fiel in der letzten Sekunde und brachte die Wiener somit ins Finale.
Gute Leistung gegen Tirol
Am Sonntagvormittag ging es gegen den siebenfachen Serienmeister WBC Tirol. Eine beherzte und kämpferisch gute Leistung war der Schlüssel zu einem verhältnismäßig knappen Resultat. Die Salzburger unterlagen den Gastgebern mit 10:15. Dabei war im letzten Viertel Nachwuchs-Torhüter Mitar Rakita im Einsatz, welcher auch im österreichischen Junioren-Nationalteam die unangefochtene Nummer Eins ist. Im Spiel gegen Graz ging es dann lediglich um das Prestige. Wiederum startete Mitar Rakita im Tor und spielte die ersten zwei Viertel durch. Zwar konnten die Salzburger einige sehenswerte Treffer erzielen, jedoch musste sich Salzburg im Endeffekt mit 12:15 geschlagen geben.
Junges Team zufrieden
Dennoch zeigt sich PLS-Obmann Wolfgang Pfau stolz auf sein Team: „Vor der Saison war unser intern erklärtes Ziel das Erreichen der Play-Off-Runde, was mit dieser Mannschaft sensationell und souverän gelang. Wir konnten bis zum Schluss im Meisterkampf mitspielen, der dritte Platz ist für uns der hervorragende Abschluss einer phänomenalen Saison. Auch in den Nachwuchsligen ist unsere ausgezeichnete Nachwuchsarbeit sichtbar. In der U19-Liga sind wir bereits Meister, die U17-Mannschaft wird voraussichtlich Silber holen und die U15 hat ebenfalls noch alle Chancen auf eine Medaille."
Der Altersdurchschnitt der Salzburger betrug im Durchschnitt 21 Jahre – einige wichtige Kräfte liegen sogar deutlich darunter. „Unsere harte Arbeit wurde belohnt. Natürlich wären wir gerne in die Best-of-Three-Serie eingezogen, das wäre noch ein Highlight der Saison gewesen. Aber ich bin stolz auf die Jungs, eine zeitintensive, arbeitsreiche und erfolgreiche Wahnsinns-Saison ist zu Ende", so Salzburgs Cheftrainer Christian Stickler.
(Quelle: salzburg24)