Nachdem Moritz Hinterseer aufgrund einer hartnäckigen Fußverletzung nicht am Start sein kann, ist René Pranz der wohl aussichtsreichste Starter der Salzburger Florettfechter im Einzelbewerb, der am Montag ausgetragen wird. „Mein Ziel ist ein Top-Ten Platz. Es kommt viel auf die Tagesverfassung und eine gute Auslosung an, aber ich bin top vorbereitet und daher sehr zuversichtlich", so Pranz.
Im Team gegen Tschechien
Dominik Wohlgemuth hat keine genaue Vorstellung einer Platzierung. „Ich will alle Gefechte auf gutem Niveau bestreiten, das ist mein Ziel. Wenn das klappt, kommt eine gute Platzierung von alleine", so Wohlgemuth. Gemeinsam mit Mario Langer und Johannes Poscharnig bestreiten Wohlgemuth und Pranz auch den Teambewerb am nächsten Freitag. Gegner in der ersten Runde ist Tschechien. „Wir können die Tschechen schlagen, damit wären wir unter den Top acht. Nachdem Moritz nicht fechten kann, müssen halt die jungen Fechter herhalten", so Fecht-Trainer Evengy Pikman. In Runde zwei würden Italien oder Frankreich warten.
ÖM in Rif im Fokus
Fecht-Präsident Roman Hinterseer hat neben den anstehenden Großereignissen auch schon die österreichischen Meisterschaften im ULSZ-Rif von 19. bis 22. Juni im Fokus. „Das wird wieder eine tolle Sache. Zusätzlich planen wir für Anfang Juli noch ein großes Trainingslager in Salzburg, an dem zehn Nationen teilnehmen werden", so Hinterseer, der auch die optimale Betreuung durch das Olympiazentrum hervorhob. Das Trainingslager dient als Vorbereitung für die WM, die Mitte Juli in Kasan (UKR) stattfinden wird. Bis dahin will auch Moritz Hinterseer wieder fit sein. Sein Trainer im Olympiazentrum, Csaba Szekely, streut ihm indes Rosen. „Moritz hat sehr viel im körperlichen Bereich gearbeitet. Er ist momentan topfit. Wenn er seine Verletzung in den Griff bekommt, kann es eine sehr gute WM werden", so Szekely.
(Quelle: salzburg24)