Sport

Sebring: Berg- und Talfahrt für Salzburgs Racer

Veröffentlicht: 19. März 2012 22:22 Uhr
Eine durchwachsenes Wochenende erlebten die beiden vielversprechenden Salzburger Starter bei den „12 Stunden von Sebring“. Dominik Kraihamer ging mit einem Leistenbruch ins Rennen, Martin Ragginger ging kurz vor dem Start der Motor hoch. Beide mussten schließlich das Rennen von hinten aufrollen.
Fabian Huttary
Die beiden Salzburger Racing-Talente Dominik Kraihamer und Martin Ragginger hatten es alles andere als leicht bei ihrem Start bei den „12 Stunden von Sebring“. Zurückgeworfen von Leistenbruch, technischer Beanstandung und einem Motorschaden mussten die beiden, unabhängig voneinander, das Rennen von hinten aufrollen. Mehr als ein Achtungserfolg war nicht mehr zu holen.

Leistenbruch und Rückversetzung bei Kraihamer

Besonders Dominik Kraihamer erlebte einen durchwachsenen Saisonstart. Vor seinem ersten Rennen in der neuen Langstrecken-Weltmeisterschaft zog sich der 22-jährige Salzburger beim Krafttraining einen Leistenbruch zu. Dann, nach erfolgreichen Einstand mit Platz fünf im freien Training und Platz sechs im Qualifying, wurde der 540 PS starke Pescarolo-Judd von Kraihamers OAK-Team wegen einer Beanstandung am Air Restrictor auf den letzten Startplatz zurückversetzt.

Motorschaden nach neun Stunden

Im Rennen gab es für „Dodo“ gleich zu Beginn eine Schrecksekunde. Erst überholte er zwei Konkurrenten in einer Kurve, darunter Ex-Formel 1-Pilot Nick Heidfeld, um danach wegen einer Feindberührung gleich beide Plätze wieder zu verlieren. „Gott sei Dank wurde das Auto dabei nicht beschädigt“, gab Kraihamer dazu in einer Aussendung zu Protokoll. Im Endeffekt mussten das Team nach neun von zwölf Stunden mit Motorschaden aufgeben. „Das Team OAK Racing ist mit meiner Leistung sehr zufrieden, das ist auf jeden Fall eine Basis, auf der man beim nächsten Rennen aufbauen kann“, gab sich der 22-Jährige mit seiner Leistung zufrieden.

Ragginger: Motorschaden kurz vorm Start

Auch für Martin Ragginger lief es nicht nach Plan. In der letzten Runde des Warm-Ups und nur 90 Minuten vor Rennstart ging der Motor des Falken-Tire-Porsche hoch. Die Mechaniker tauschten den Antrieb in Rekordzeit, dafür wurde das Team in die letzte Startreihe zurückversetzt. Raggingers Teamkollege Bryan Sellers schaffte es, sich wieder in die Top 10 vorzukämpfen, ehe ein neuer Defekt den Boliden für quälend lange 16 Runden an die Box zwang. Als der
Walser schließlich ins Rennen eingriff, war jede Chance auf einen Spitzenplatz dahin. Am Ende stand ein achter Platz zu Buche, mehr war unter den Umständen nicht möglich.

(Quelle: salzburg24)

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