Das Damen-Finale bei den Mozart Open ist fix. Mit Alison Thomson (Schottland) und Saran Nghiem (England) kommt es am Samstag (16.30 Uhr) im Glaskasten im Europark zu einem britischen Squash-Endspiel.
Unterschiedlicher hätten die beiden Halbfinalpartien am Freitagabend bei den Mozart Open der Damen kaum sein können. Während Saran Nghiem ihre tschechische Gegnerin Michaela Cepova locker mit 3:0 (11:4/11:7/11:6) vom Parkett fegte, lieferten sich Alison Thomson und Kiera Marshall einen wahren Krimi. Am Ende setzte sich die Schottin knapp mit 3:2 durch, wobei sie in der fünf Sätze dauernden Nervenschlacht mit 8:11, 11:6, 12:10, 3:11 und 17:15 lange zu kämpfen hatte und dabei sogar einen Rückstand aufholte. Für Spannung dürfte also am Samstag im Finale um den Titel gesorgt sein.
"Ich glaube, ich habe ein gutes Spiel absolviert und jetzt will ich auch den Titel holen. Es wird aber sicherlich nicht leicht. Alison Thomson hat eine bärenstarke Partie gezeigt. Ich muss wirklich alles geben", so Nghiem im S24-Interview.
Österreicherinnen patzen zum Auftakt
Aus österreichischer Sicht verliefen die Mozart Open bisher weniger positiv. Nachdem Sabrina Rehman bereits vor Turnierbeginn verletzungsbedingt absagen musste, scheiterte Jacqueline Peychär bereits in der zweiten Runde an der späteren Halbfinalistin Michaela Cepova mit 0:3 und auch Nationalteamspielerin Gioia D'Alonzo musste sich in der ersten Runde Kara Lincou mit 0:3 geschlagen geben, Debütantin Jasmin Walter verlor gegen Karolína Šrámková.
Nach Bundesliga steigt auch Lokalmatador Aqeel Rehman ein
Nach dem Damen-Finale am Samstagnachmittag steigen am Dienstag die Herren in das legendäre Squash-Turnier ein, das bereits zum zehnten Mal in Folge in Taxham ausgetragen wird. Nach einem Freilos in der ersten Runde kämpft Lokalmatador und 18-facher österreichischer Meister Aqeel Rehman am Mittwoch (18.30 Uhr) um den Einzug in die zweite Runde. Der Salzburger trifft dabei auf den Sieger des Duells zwischen Valerij Fedoruk (UKR) und dem Deutsch-Franzosen Laszlo Godde.
"Gegen wen ich spiele, ist mir eigentlich egal. Ich will auf jeden Fall eine Runde weiterkommen. Alles andere wäre eine große Enttäuschung für mich", sagte Rehman am Samstag gegenüber S24. Am Samstag schlägt das heimische Squash-Ass aber noch beim Bundesliga-Finale in Innsbruck auf und ist deshalb nicht beim Endspiel der Damen im Europark vor Ort. "Das ist wirklich ärgerlich, aber es lässt sich einfach nicht verhindern", haderte er.
Mozart Open-Titelverteidiger nicht am Start
Im vergangenen Jahr scheiterte der 38-Jährige im Viertelfinale am späteren Finalisten Robin Gadola. Den Turniersieg krallte sich Simon Herbert, der heuer nicht bei der Austrian Squash Challenge aufschlägt.
