Salzburg darf sich nach der WM 2006 und mit dem Halt von der Österreich-Rundfahrt in St. Johann (Pongau) auf ein nächstes Rad-Highlight freuen.
Mit dem sogenannten Cyclodome Salzburg wird in der Stadt Salzburg ein "Leuchtturmprojekt" aus der Taufe gehoben, das in den nächsten drei Jahren fixer Bestandteil des Veranstaltungskalenders werden soll – und damit Spitzensportler:innen aus aller Welt anlockt.
"Größtes Rad-Event in Salzburg"
Aber was ist überhaupt alles geplant? Den Auftakt bildet am Donnerstag das Altstadt-Rennradkriterium. Der Start des Straßenrennens ist am Residenzplatz. In einem Parcours geht es dann über den Mozartplatz bis zum Ziel am Salzburger Dom. Die Streckenlänge beträgt 650 Meter – je nach Bewerb variiert die Rundenanzahl. Im Vorfeld finden ein Damen Elite-Rennen, ein Nachwuchs-Bewerb und ein Charity-Event in Kooperation mit "Wings for Life" statt.
Österreichische World Tour-Profis wie Felix Gall, Königsetappensieger und Achter bei der Tour de France, sowie Sebastian Schönberger und Hermann Pernsteiner lassen sich den Cyclodome nicht entgehen. Am Donnerstag starten die heimischen Asse rund um den Dom in der Altstadt im Kriterium der Herren.
"Es wird nach der WM das größte Rad-Event in Salzburg nach der Heim-WM werden", freut sich Veranstalter Christian Morgner im Gespräch mit SALZBURG24.
Vier Salzburger greifen beim Cyclodome an
International werden Georg Zimmermann aus Deutschland und Davide Baldeccine sowie der Italiener Giulo Masotto den Österreichern beim Kriterium fordern. Aus Salzburg sind mit Daniel Pichler, Johannes Hirschbichler und Alex Dürager drei lokale Athleten am Start. Auch Salzburgs größtes Nachwuchstalent Dominik Hödlmoser, der erstmals in so einem stark besetzen, 35-Mann-Feld startet, ist mit dabei und wird erste Erfahrungen sammeln. Patrick Konrad hat am Dienstag kurzfristig abgesagt.
Auch das Damen-Kriterium ist mit den beiden Deutschen Marion Fromberger und Sarah Kastenhuber, Elodie Kuijper aus Belgien und Alexandra Ianculescu aus den Niederlanden international gut besetzt.
Am Freitag geht dann der Mountainbike-Eliminator auf einer Strecke mit unterschiedlichen Hindernissen über die Bühne: Vier Rennfahrende treten hier gegeneinander an und die besten zwei steigen in die nächste Runde auf. Bei diesen Rennen wird auch um die österreichischen Nachwuchsmeisterschaften und Staatsmeisterschaften gekämpft. Stadt und Land Salzburg unterstützen das Event mit insgesamt 140.000 Euro.
Speichenspektakel auf die Salzburger Festung
Den Abschluss bildet schließlich am 9. September der City Hill Climb, also das Rennen auf die Festung Hohensalzburg, das bereits zum dritten Mal stattfindet. Die Organisatoren träumen davon, dass in naher Zukunft auch UCI-Weltcuprennen in der Mozartstadt stattfinden, um sich in Metropolen wie Paris oder Mailand einzureihen. Voraussetzung dafür sind freilich reibungslose Events, wie sie zur Woche des Sports geplant sind.
Zudem ist auch für den Nachwuchs einiges dabei: Von der U7 bis zur U17 nehmen 50 Kinder an den Rennen teil. Von Donnerstag bis Samstag kommt es in der Altstadt zu längeren Einschränkungen für den Autoverkehr. Auch die Fußgänger müssen an bestimmten Stellen umgeleitet werden.
- die allgemeine Ladetätigkeit von 06:00 – 11:00 Uhr bleibt unberührt
- zwischen 11:00 Uhr und 20:00 Uhr besteht ein allgemeines Fahrverbot am Mozartplatz neben dem Salzburg Museum. Die Querung zwischen Mozartplatz und Alten Markt und zwischen Mozartplatz und Kapitelplatz ist nicht möglich. Umfahren kann die Sperre über die Kajetanerplatz und über den Rathausplatz oder Hofstallgasse mit entsprechender Ausnahme.
- Das „Einfahrt verboten“ in der Kapitelgasse und in der Sigmund Hafner Gasse wird temporär aufgehoben somit sind diese Straßen beidseitig befahrbar.
- Es wird kurze temporäre Öffnungen der Strecke in den Rennpausen geben, maximal 20 Minuten

(Quelle: salzburg24)