"Bronze fühlt sich wie Gold an", konnte Dengg im S24-Interview ihren Erfolg beim Junioren-Europacup in Graz kaum fassen. Denn nach ihrer dreimonatigen Daumenverletzung kehrte die Pongauerin am vergangenen Wochenende auf die Wettkampf-Matte zurück. Dort zog sie sich im Duell mit der Deutschen Luna Abboud Herbert prompt eine Rippenprellung zu. "Ich hatte wirklich extreme Schmerzen. Zum Glück war meine Physiotherapeutin dabei", so Dengg nach ihrem Auftritt in der Steiermark.
Judoka Dengg im Halbfinale von Serbin gestoppt
Nach dem Prestige-Erfolg gegen die Deutsche gelang ihr mit einem Sieg gegen Ines Filipovic (KRO) der Einzug ins Halbfinale, wo sie gegen die Serbin Aleksandra Andric verlor. Im Kampf um Platz drei behielt die Salzburgerin allerdings die Nerven und biss vor allem auf die Zähne. Unter Schmerzen erkämpfte sich Dengg schließlich die Bronzemedaille. "Judo ist einfach ein harter Sport. Am Ende bin ich einfach nur froh, dass ich es irgendwie geschafft habe", erzählte sie.
Nach vier bis fünf Tagen Zwangspause geht es für Elena Dengg ins Olympia-Trainingslager nach Porec in Kroatien. "Dort werden wir uns gemeinsam auf die nächsten Kämpfe vorbereiten." Chancen auf Olympia 2024 in Paris hat der Judo-Youngster in der Gewichtsklasse bis 70 Kilogramm allerdings nicht mehr.
(Quelle: salzburg24)