Die österreichischen Beach-Volleyballer Julian Hörl und Alexander Horst haben sich das letzte der 18 über die FIVB-Rangliste vergebenen Tickets für die Sommerspiele in Paris gesichert. Das ÖVV-Duo besiegte am Mittwoch beim Elite-16-Turnier in Ostrava in der Qualifikation die argentinischen Capogrosso-Brüder 2:0 (19,15), während ihre Olympia-Konkurrenten Esteban und Marco Grimalt gegen Varenhorst/Luini (NED) 1:2 (-19,17,-10) verloren.
Durch die gleichzeitige Niederlage ihrer direkten Olympia-Konkurrenten, den Brüdern Esteban und Marco Grimalt aus Chile, welche den Niederländern Varenhorst/Luini unterlagen, konnten Hörl und Horst nicht mehr von Platz 18 des Olympiarankings verdrängt werden. Dies garantierte ihnen die heiß ersehnte Startberechtigung für die kommenden Spiele, unabhängig davon, wie sie beim weiteren Verlauf des Turniers abschneiden werden.
Julian Hörls steiniger Weg an Beachvolleyball-Spitze
Für Julian Hörl aus Saalfelden (Pinzgau), der ohne Unterstützung aus Jugendkadern und größtenteils auf eigene Faust trainierte, ist die Qualifikation die Erfüllung eines Kindheitstraumes: „Die letzten Wochen waren extrem nervenaufreibend, aber wir haben wieder unseren Rhythmus gefunden“, so Hörl, der stolz darauf ist, dass sein Team zu den besten der Welt gehört.
Auch sein Teamkollege Alexander Horst, der bereits zum vierten Mal für Österreich bei Olympischen Spielen antreten wird, äußert sich emotional: "Ich freue mich riesig für Hörli, der so viel Herzblut in diese Qualifikation gesteckt hat." Horst, der im reiferen Alter noch einmal die Chance bekam, mit dem Nationalteam einen Olympiaplatz zu erobern, dankte auch den Coaches Martin und Kotsi, die den beiden Athleten in ihrer Vorbereitung zur Seite standen.
Während das Turnier in Ostrava noch weitergeht und Hörl/Horst um 17.00 Uhr gegen Luini/Varenhorst aus den Niederlanden antreten, bleibt die Freude über die erreichte Qualifikation groß. „Heute sind wir Gewinner, wir haben uns die Startberechtigung für Paris 2024 gesichert“, verkündet Julian Hörl stolz.

Ein solcher Erfolg ist nicht nur ein Sieg für Hörl und Horst persönlich, sondern auch ein Triumph für den österreichischen Sport, der nun gespannt auf die Performance des Duos in Paris am Fuße des Eiffelturms blicken kann.
(Quelle: salzburg24)