"Für mich eine Sensation"

Kuchler Springreiter Hartl gewinnt Austrian Riders Tour

Veröffentlicht: 09. August 2022 16:18 Uhr
Der Kuchler Springreiter Matthias Hartl hat am Sonntag seinen größten Karriereerfolg gefeiert. Zum ersten Mal seit 2006 hat sich ein Salzburger den Gesamtsieg bei einem der traditionsreichsten Turniere Österreichs geholt – der Austrian Riders Tour.

Matthias Hartl vom Reit- und Fahrverein Georgenberg in Kuchl (Tennengau) hat es geschafft: Der Springreiter hat mit dem Gesamtsieg in der Austrian Riders Tour am Sonntag seinen größten Karriereerfolg eingefahren.

Hartl holt Gesamtsieg in Austrian Riders Tour 

Mit der Gesamtführung ist der 50-Jährige zur letzten der vier Etappen nach Kammer-Schörfling in Oberösterreich angereist. Mit 147,5 Punkten hat sich der Kuchler am Ende vor Markus Saurugg (Stmk) und Jörg Domaingo (W) durchgesetzt und sich in die prominente Siegerliste der Tour eingereiht. „Für mich ist es schon eine Sensation. Es ist der größte Erfolg meiner Karriere“, freut sich Hartl im SALZBURG24-Interview. Zugleich sei er aber ganz froh, dass die Turnierserie nun vorbei und der Druck somit ein wenig abgefallen ist, schmunzelt er.

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Kuchler Springreiter gibt Erfolgspferd ab

Allerdings stand zugleich ein Abschied an: Hartls Erfolgspferd „Verona 13“ ist nämlich schon am Montag den Weg nach Belgien angetreten. Dort kommt sie nun bei einem der besten Springreiter der Welt unter. „Sie ist ein Ausnahmepferd, alles geht mit ihr ganz einfach, es gibt überhaupt keine Schwierigkeiten“, schwärmt Hartl über die Stute.

Bundesländer-Meisterschaft ohne Salzburg?

Etwas getrübt wird die Freude über den Meilenstein allerdings aktuell von Unstimmigkeiten mit dem Salzburger Pferdesportverband (SPS). Denn die Teilnahme an der Bundesländer-Mannschaftsmeisterschaft Ende August steht auf der Kippe. Wie Hartl berichtet, seien die Reiter:innen per Mail darüber informiert worden, dass heuer kein Salzburger Team zustande kommen werde. Grund dafür sei, dass es in zwei Klassen zu wenige Teilnehmer:innen aus Salzburg gibt.

Es sei zwar auch möglich, dass nur zwei statt drei Reiter:innen pro Klasse an den Start gehen. Allerdings gilt dann der „Fehlende“ automatisch als ausgeschieden, was sich von vorne herein negativ auf das Ergebnis niederschlagen würde. Hartl ist allerdings der Meinung: „Es geht nicht nur um den Erfolg, sondern auch um das Event an sich.“

Anders sieht das Berta Wistuba vom SPS. Gegenüber S24 erklärt sie Dienstagvormittag, dass die Entscheidung „gut überlegt“ sei. Zudem sei die Nicht-Teilnahme noch nicht in Stein gemeißelt, sollten sich doch noch Reiter:innen finden, die für Salzburg an den Start gehen möchten. Wie es nun also für Salzburgs Springreiter:innen weitergeht, wird sich bald zeigen.

(Quelle: salzburg24)

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