Aus österreichischer Sicht sorgte Peter Herzog in der deutschen Hauptstadt für ein dickes Ausrufezeichen. Der Saalfeldener lief als Zwölfer in 2:10:57 Stunden nicht nur zum Olympia-Limit (2:11:30), der 32-Jährige lag damit dank über vier Minuten verbesserter neuer persönlicher Bestzeit sogar ziemlich knapp über dem österreichischen Rekord. Diesen hatte Lemawork Ketema im April beim Wien-Marathon in 2:10:44 aufgestellt. Der Oberösterreicher Valentin Pfeil (28.) schaffte in 2:14:17 die direkte Olympiaqualifikation hingegen nicht.
Weltrekord in Berlin knapp verpasst
Die Weltrekordmarke von 2:01:39 hatte der Kenianer Eliud Kipchoge vor einem Jahr ebenfalls in der deutschen Hauptstadt aufgestellt. Bekele lief eine klare neue persönliche Bestzeit, 2016 hatte der dreimalige Bahn-Olympiasieger und Weltrekordhalter über 5.000 und 10.000 m in Berlin in 2:03:03 gewonnen. Zweiter am Sonntag wurde mit 2:02:48 Stunden sein Landsmann Birhanu Legese.
Bei den Frauen gab es auch einen äthiopischen Doppel-Erfolg. Ashete Bekere gewann in 2:20:14 Stunden vor Mare Dibaba, die sieben Sekunden langsamer war. Platz drei sicherte sich die Kenianerin Sally Chepyego in 2:21:06 Stunden.
(Quelle: apa)