Ob Sightseeing oder Strandurlaub. Reisen hat im Leben von Stella Hemetsberger einen hohen Stellenwert. Da trifft es sich gut, dass es für die Kickboxerin am Wochenende bei nasskaltem Salzburger Wetter in die Wüste geht. Denn dann steht für die 25-Jährige die UAM Fight Night in Abu Dhabi auf dem Programm.
Stella Hemetsberger froh über warme Abwechslung
25 Grad erwarten die Salzburger Kickboxerin Stella Hemetsberger in Abu Dhabi. "Wenn ich mir das derzeitige Wetter in Salzburg anschaue, bin ich froh, dass ich jetzt ins Warme komme", scherzt die amtierende Weltmeisterin, für die das Kampfjahr nicht besser starten könnte, am Dienstag im Gespräch mit SALZBURG24. Von Wien-Schwechat aus geht es für die Polizeisportlerin am Donnerstag in die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate am Persischen Golf.
Lange Anreise für Kickboxerin kein Problem
Dass der Austragungsort rund 5.700 Kilometer von ihrer Heimat entfernt liegt, stört sie nicht. "Auch wenn die Anreise zu solchen Veranstaltungen manchmal anstrengend ist, macht es mir nichts aus und es ist immer wieder cool, woanders zu kämpfen", erzählt die Salzburgerin, die in ihren Wettkampf- und Trainingspausen ohnehin gerne reist. "Neben den Kämpfen ist das sicher meine zweite große Leidenschaft", gibt sie zu. Im vergangenen Jahr war sie für das Kickboxen in sieben Ländern unterwegs. Darunter mit Thailand und der Türkei auch außerhalb des europäischen Kontinents.
World Games Hemetsbergers großes Ziel
Sportlich geht es für Hemetsberger in Abu Dhabi gegen die 26-jährige Portugiesin Debora Evora, eine große Unbekannte für die Österreicherin. "Ich habe noch nie gegen sie gekämpft, aber ich erwarte einen harten Kampf, in dem ich alles geben werde, um zu gewinnen", gibt sich Hemetsberger vor ihrem ersten Kampf des Jahres kämpferisch.
Für Hemetsberger ist das Duell aber nur ein kleiner Baustein auf dem Weg zum großen Ziel. "Ich will mich heuer unbedingt wieder für die World Games qualifizieren", blickt sie bereits weit voraus. Wenn es für Hemetsberger tatsächlich reichen sollte, dürfte sie dann auch einmal nach China reisen.
(Quelle: salzburg24)