In einem emotionalen Instagram-Post machte Marcel Stauffer am Montag seine Verletzungen öffentlich. Der Salzburger hat sich bei einem Sturz drei Wirbel gebrochen.
Erinnerungslücken bei Marcel Stauffer
An den Unfallhergang kann sich der 22-Jährige nicht mehr so genau erinnern. "Ich weiß nicht mehr genau, wie es geschah. Was ich aber weiß, ist, dass es in der zweiten oder dritten Einführungsrunde passiert ist", sagte Stauffer am Mittwoch gegenüber S24. Gerne würde der Salzburger aber wissen, wie es zu seinem schweren Sturz gekommen ist. Denn die Folgen sind derzeit nicht absehbar. Die Karriere sei derzeit sogar gefährdet. "Auch wenn es an meiner Situation nichts ändern würde, wäre ich froh zu wissen, ob es ein Selbstverschulden oder etwas anderes war".
Stauffer: "Wusste nur, dass ich Schmerzen habe"
Noch an der Unfallstelle wurde Stauffer von Teammitgliedern erstversorgt. "Ich selbst war nicht wirklich ansprechbar. Ich wusste nur, dass ich Schmerzen habe und wie ich heiße. Dann wurde ich sofort in ein italienisches Krankenhaus gebracht", beschrieb der Salzburger.
OP bringt für Salzburger Risiken mit sich
Inzwischen liegt Stauffer in einem Salzburger Krankenhaus. "Zurzeit habe ich Bettruhe und bin zum ersten Mal alleine aufgestanden. Im Moment ist es so, dass man alle Schritte, die sehr langsam gehen, wieder lernt.", sagte der KTM-Pilot. Eine Operation würde der Motocrossfahrer gerne vermeiden. "Die Technik ist heute schon so weit, dass man solche Verletzungen operativ behandeln kann. Das wäre wahrscheinlich auch der sicherste Weg zur Heilung. Allerdings kann es sein, dass ich danach nie wieder fahren kann und auch meine Lebensqualität eingeschränkt ist", blickte Stauffer nachdenklich in die Zukunft. "Es gibt auch noch ein Leben danach."
Matthias Walkner meldet sich bei KTM-Pilot
Während der Salzburger wohl noch einige Wochen im Krankenhaus verbringen wird, erzählte er auch von den ersten Wegbegleitern, die sich bei ihm gemeldet haben. "Matthias Walkner hat sich sofort bei mir gemeldet und auch Freunde und Familie haben mir geschrieben. Das tut im Moment besonders gut, wenn man so viel Unterstützung spürt."
(Quelle: salzburg24)