Ihren Saisonauftakt haben Ziegler/Kiefer Ende September bei der Nebelhorn-Trophy in Oberstdorf nicht wunschgemäß hinbekommen, gab es nach Patzern in Kurzprogramm und Kür doch nur Endrang acht. "Die Elemente an sich waren damals kein Problem", erklärte Kiefer im Gespräch mit der APA - Austria Presse Agentur. Im Wettkampfstress hätten die neuen Programme dann aber doch im Training davor nicht aufgetauchte Schwierigkeiten gemacht.
Wettkämpfe simuliert
Der Fokus in den vergangenen Wochen lag daher darauf, Wettkampf-Simulationen zu absolvieren. "Wir haben uns sechs Minuten eingelaufen, sind dann vom Eis gegangen und sind dann sozusagen als drittes Paar unser Programm gelaufen", sagte Kiefer. "Im Training hat das gut funktioniert. Wir sind mehr saubere und fehlerfreie Programme gelaufen." Zudem haben die beiden mit ihrer Sportpsychologin intensiver gearbeitet, um schon in Grenoble einen Aufwärtstrend verzeichnen zu können.
Ziegler und Kiefer noch nicht ganz zufrieden
Zwei Wochen nach dem Deutschland-Trip hatten Ziegler/Kiefer einen Wettkampf in Finnland, wobei das nun im Vergleich zum Vorjahr flottere und peppigere Kurzprogramm noch nicht ganz zur Zufriedenheit funktioniert hat. "Die Kür war dafür viel besser als in Oberstdorf", verriet Kiefer. "Wir müssen uns aber auch in Grenoble nur auf uns konzentrieren, unsere Trainingsleistung abrufen. Denn wir sind in einem echt guten Trainingsstadium."
Eiskunstlauf: "Sind zuversichtlich"
Vor der am (heutigen) Mittwoch absolvierten Anreise nach Frankreich, trainierten die Burgenländerin und der Salzburger eine Woche lang in der Schweiz. Am Montag geht es für rund eineinhalb Wochen weiter zum Training nach Berlin, ehe die Anreise nach Moskau erfolgen wird. "In Berlin geht es ums Stabilisieren und fit halten. Diese beiden sind unsere größten Wettkämpfe vor der EM", meinte der 29-jährige Kiefer für sich und seine 25-jährige Partnerin. "Wir sind zuversichtlich und fühlen uns echt gut."
(Quelle: apa)