Vom 24. August bis zum 5. September treten rund 4.400 Aktive aus 170 Ländern in 22 Sportarten an. Eröffnet werden die Spiele am Dienstag von Japans Kaiser Naruhito. Das Österreichische Paralympische Komitee entsendet 24 Aktive aus acht Sparten - zehn von ihnen haben schon Medaillen erobert, elf debütieren in Japan.
Am Freitag heben die Athletinnen und Athleten in Richtung Japan ab.
Österreich mit guten Medaillen-Chancen
Die ÖPC-Delegation wird aus einer guten Mischung von Routiniers und Neulingen gebildet. Nach den sieben Medaillen für das OÖC-Aufgebot bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio sind auch die Sportlerinnen und Sportler mit Behinderung für mehrere Stücke Edelmetall gut. Vor fünf Jahren waren es in Rio de Janeiro neun Medaillen gewesen (1-4-4).
ÖPC-Präsidentin Maria Rauch-Kallat sprach im Vorfeld von einem trotz schwieriger Corona-Bedingungen "gut vorbereiteten" Team. Auf eine erhoffte Medaillenzahl wollte sich die frühere Ministerin nicht festlegen. "Wir freuen uns über jede einzelne Medaille, aber auch über jede Platzierung", sagte Rauch-Kallat. Alle Teammitglieder seien schon Sieger, denn sie gehörten zu den Allerbesten.
Matzinger mit Premiere im Triathlon
Der in Tamsweg (Lungau) geborene Günther Matzinger stellte sich nach den Lauferfolgen 2012 (Gold über 400 und 800 m) und 2016 (Bronze) einer neuen Herausforderung. Der 34-Jährige wechselte zum Triathlon, wo er im Weltcup schon Podestplätze erreicht hat. Die Verschiebung der Paralympics spielte ihm in die Karten. "Es ist eine kontinuierliche Entwicklung nach vorne", sagte Matzinger zu seiner Steigerung im Schwimmen und Radfahren.
Für Geierspichler geht es am 27. August beim 400-Meter-Rennen ans Eingemachte. Einen Tag später jagt der Anifer bei der Distanz über 1.500 Meter dem nächsten Edelmetall hinterher. Ernst wird es für Matzinger am 29. August, wenn die Triathleten an den Start gehen.
(Quelle: salzburg24)