„Zuerst wollte ich gar nicht bei der WM in Zürich starten. Ich kam von den Paralympics aus Paris mit einer Corona-Erkrankung mit leichten Symptomen zurück“, erzählte die 45-Jährige gegenüber SALZBURG24.
Doppeltes Silber-Kunststück von Conny Wibmer
Das Antreten hat sich aber voll ausgezahlt. Nach Silber im Zeitfahren wiederholte sie das Kunststück auch im Straßenrennen. Erst auf den letzten Metern musste sich Wibmer der Niederländerin Jennette Jensen geschlagen geben. Zwei Hundertstel fehlte der von Trainer Gerald Bauer betreuten Sportlerin.
"Lunge aus dem Leib gehustet"
„Es ist echt cool, dass es so gut geklappt hat. Gott sei Dank bin ich wieder halbwegs fit. Im Ziel habe ich mir nach der Regenschlacht die Lunge aus dem Leib gehustet.“
Auf den letzten Metern zog die Niederländerin beim Sprint an der Österreicherin noch vorbei. "Der zweite Platz war mir schon sicher und deshalb wollte ich nochmal was probieren. Beim Sprint hat sie mich dann überholt. So kann es jetzt weitergehen. Ich bin froh, die Saison auf einem Hoch abzuschließen und das will ich ins nächste Jahr gleich mitnehmen", resümierte Wibmer.
Gleich nach dem Rennen trat sie die Heimreise nach Salzburg. „Jetzt ruhe ich mich aus. Gefeiert wird dann ein wenig bei der Sportlergala in Wien.“
Ihre Teamkollegin Svetlana Moshkovich, die vor wenigen Tagen das Einzelzeitfahren vor Wibmer gewann, landete auf dem vierten Platz.
(Quelle: apa)