Sport

Walkner an der Spitze der Motocross-WM

Veröffentlicht: 23. April 2012 18:24 Uhr
Der Kuchler Matthias Walkner führt nach zwei Runden die MX3-Klasse der Motocross-WM an. Das, obwohl die Saison bisher nicht nach Wunsch gelaufen ist.
Fabian Huttary
Vor der aktuellen Saison wechselte Matthias Walkner von der MX1- in die MX3-Klasse und hat nun, nach zwei Runden in der laufenden Saison, die Führung in der Motocross-WM übernommen. Die ersten Läufe im holländischen Valkenswaard beendete er auf den Plätzen sechs und zwei.

Erstes WM-Podium für Walkner

Im ersten Lauf kam der 25-Jährige Kuchler gut weg und kämpfte eine Zeit lang um die Führung mit. „Ich war zu übermotiviert und hab durch den Fight um Platz eins mein ganzes Pulver zu früh verschossen“ beschrieb Walkner seinen übertriebenen Ehrgeiz. Als Folge fiel er auf den sechsten Rang zurück. Auf einer vom Regen aufgeweichten und zerfahrenen Bahn ging es in den zweiten Lauf. Wieder kämpfte sich Walkner bis an die zweite Stelle nach vorne und griff nach der Führung, bis er kurz vor Schluss fast stürzte. Er brachte schließlich den zweiten Platz nach Hause. Im Tagesranking stand der KTM-Pilot mit dem dritten Platz dann zum ersten Mal bei einer Weltmeisterschaft am Podium.

Probleme in Frankreich

Der zweite Stopp des WM-Trosses in Castelnau de Levisin in Frankreich verlief nicht nach Wunsch. Erst seien wegen schlechten Wetters die geplanten Trainingstage nicht möglich gewesen, dann sei auch noch eine Grippe hinzugekommen, berichtete Walkner, der die Nacht vor dem Rennen mit Fieber im Bett lag. „In der Früh ging es mir etwas besser, also bin ich das Rennen dann trotzdem gefahren. Nach 15 Minuten merkte ich aber, dass meine Konzentration extrem nachließ und ich keine Kraft mehr hatte“ so der Salzburger. Unter diesen Umständen einen siebten Platz zu holen, ist dennoch beachtenswert.

Walkner führt in der Motocross-WM

Obendrein führt Walkner in der Gesamtwertung der MX3 Motocross-WM und darf somit beim nächsten Rennen in Bulgarien mit der roten Startnummer des Gesamtführenden antreten. Bis dahin hat er genug Zeit fürs Video-Studium: Das Salzburger Motocross-Ass sei noch immer mit 39 Grad Fieber ans Bett gefesselt, hieß es in einer Aussendung.

(Quelle: salzburg24)

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